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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Zu einer angezeigten Versammlung fanden sich heute rund 275 Fahrzeuge und etwa 600 Versammlungsteilnehmer in Kaufbeuren ein. Die Teilnehmer demonstrierten laut Anmelder gegen die Diskriminierung von Russen bzw. Russlanddeutschen in Deutschland. Ein anschließender Autokorso mit 120 Fahrzeugen verlief über Kempten nach Kaufbeuren zurück. In Kempten nahmen an einer Gegendemonstration rund 55 Personen teil.
Insgesamt fanden sich ab 12:00 Uhr etwa 275 Fahrzeuge mit etwa 600 Teilnehmern in Kaufbeuren auf dem Tänzelfestplatz ein. Gegen 13:20 Uhr setzte sich der angemeldete Autokorso mit einer Anzahl von zehn Fahrzeugen je Block in Richtung Kempten in Bewegung. Etwa eine Stunde später verließ der letzte von zwölf Blocken, insgesamt damit 120 Fahrzeuge, das Gelände. In Absprache mit der Versammlungsbehörde wurde aufgrund des erlassenen Versammlungsbescheides eine größere Anzahl von Teilnehmern nicht genehmigt.
Einsatzkräfte stellten auf dem Versammlungsgelände eine Fahne sicher, deren Inhalt und Symbolik nun genauer geprüft wird. Sollte sich daraus der Verdacht der Billigung von Straftaten ergeben, leiten die Ermittler die Anzeige an die Staatsanwaltschaft weiter.
Am Rande des Versammlungsgeländes in Kaufbeuren nahmen rund 30 Personen an einer Gegendemonstration teil.
In Kempten wurde eine Gegenversammlung angemeldet, die stationär stattfand und an der etwa 55 Personen sich versammelten. Die Versammlungsteilnehmer taten ihren Unmut über den Autokorso kund. Sie wurden in der Folge von Teilnehmern aus einzelnen Fahrzeugen heraus beleidigt. Die Beamten leiteten vier Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung ein.
Mögliche Auflagenverstöße der Teilnehmer des Autokorsos werden in Absprache mit der zuständigen Versammlungsbehörde geprüft. An dem Einsatz waren rund 100 Beamtinnen und Beamte beteiligt.
Geschrieben von: Redaktion