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Der ESV Kaufbeuren hat eine Niederlage gegen die Dresdner Eislöwen mit 2:1 hinnehmen müssen. Am 36. Spieltag der DEL2 Saison 2022/2023 gastierte der ESV Kaufbeuren als Tabellenzweiter beim aktuellen Tabellendritten Dresdner Eislöwen. Joker Trainer Marko Raita musste dabei verletzungsbedingt auf Fabian Koziol sowie krankheitsbedingt auf Joey Lewis verzichten. Yannik Burghart feierte dafür nach seiner langer Verletzungspause heute sein Saisondebüt für den ESVK.
Leon van der Linde war, mit einer Förderlizenz ausgestattet, für den Oberligisten Lindau Islanders im Einsatz. Nico Appendino vom Kooperationspartner Red Bull München stand im Kader der Joker. Von den Kontingentspielern pausierte Jacob Lagacé, dessen Frau in Kürze das erste gemeinsame Kind erwartet. Im Tor stand Daniel Fießinger.
Die Eislöwen waren dann in den ersten Minuten das etwas agilere Team und kam in der zweiten Minute auch schon zu einer ersten großen Chance. Simon Karslon konnte nach einem Pass von hinter dem Tor aus dem hohen Slot direkt abziehen, scheiterte mit seinem Schuss an der schnellen Fanghand von Daniel Fießinger. Nur gut eine Minute später setzte Jordan Knackstedt zu einem Alleingang an, unter der Bedrängnis von Tobias Echtler, sein Abschluss war dann aber nicht genau genug und ging am Tor vorbei. Die Joker hatten in der achten Minute eine erste gute Chance, ein abgefälschter Schuss von Simon Schütz trudelte nur knapp am langen Eck vorbei. Die Hausherren waren dann bis zur 13. Minute weiter die Mannschaft mit mehr Aktionen in der Offensive, was sich dann aber nach einer dicken Chance von Max Oswald änderte. Der Powerforward der Joker scheiterte dabei mit einem Tip-in Versuch frei vor Janick Schwendener. Ein anschließendes Powerplay des ESVK war sehr druckvoll und brachte viele gute Schussmöglichkeiten. Janick Schwendener war jedoch mit starken Paraden zur Stelle udn verhinderte mehrfach den ersten Treffer des Abends. In Minute 16 hatten die Dresdner dann in Person von Ricardo Hendreschke das 1:0 auf dem Schläger, aber Daniel Fießinger parierte sensationel mit der linken Beinschiene. Eine Minute vor dem Ende des ersten Abschnittes scheiterte Florian Thomas, ähnlich wie schon zuvor Max Oswald, frei vor Janick Schwendener mit einem Tip-in. So ging es mit einem wohl auch leistungsgerechten 0:0 Unentschieden in die erste Pause.
Im zweiten Drittel kassierten die Joker nach 90 Sekunden eine erste Strafe. Das Unterzahl des ESVK war aber stark und Tyler Spurgeon hatte bei einem Konter freie Schussbahn vor Janick Schwendener. Der Kapitän der Rotgelben wurde dabei aber zwei mal von einem Dresdner Verteidiger mit einen Stockschlag behindert und scheiterte schlussendlich am Eislöwen Torhüter. Die Kaufbeurer waren dann in der Folge das aktivere Team und verbrachte mehr Zeit in der Offensive, wie in der Defenisve. Richtig gefährlich wurde es vor Jannik Schwendener aber erst in der 33. Minute. Bei einen Konter traf John Lammers aus dem Gewühl heraus nur den Pfosten und nur wenige Sekunden später vergab Jere Laaksonen frei vor Janick Schwendener. Der ESVK war in dieser Phase nahe am Führungstreffer, musste aber auch in der Defenisve immer auf der Hut sein. Nach einem Fehlpass im Aufbauspiel, war nach einen schnellen Pass der Eislöwen, Ricardo Hendreschke auf und davaon. Alleine vor Daniel Fießinger scheiterte der junge Stürmer an der schnellen Fanghand des ESVK Schlusmannes. Ein Strafe in der Offensiven-Zone gegen Mikko Lehtonen nach 37 Spielminuten hatten die Joker mit einem starken Penaltykilling fast komplett überstanden, da kassierte auch Nico Appendino eine Strafe. Somit nahmen die Dresdner noch gut eine Minute im Powerplay mit in das dritte Drittel.
Das Unterzahlspiel spielten die Joker weiter stark herunter, kamen aber dann bei fünf gegen fünf Feldpielern irgendwie nicht so richtig in die Partie zurück. Die Hausherren machten viel Druck und die Joker hatten damit ein paar Schwierigkeiten. In der 44. Minute hatten die Allgäuer dann eine zwei auf eins Situation. Florian Thomas scheiterte mit seinem Schuss aber Janick Schwendener und Johannes Krauß verpasste den Nachschuss. Eine Minute später musste mit Nico Appendino wieder ein Joker auf die Strafbaank und wieder verteidigten die Kaufbeurer stark in Unterzahl. Dazu war Daniel Fießinger zur Stelle wenn man ihn brauchte. In der 48. Minute war der heute einmal wieder sehr starke ESVK Torhüter aber geschlagen. Tom Knobloch schoss über die Außenbahn kommend die Scheibe haargenau über die Schulter des Kaufbeurer Torhüters in den linken Torwinkel. Der erste Treffer der Partie war also gefallen. Der ESVK brauchte einen Moment um sich vom Gegentreffer zu erholen, schaffte es dann aber auch wieder vermehrt in der Offensive Druck auszuüben. In der 54. Minute war es dann auch soweit. Nico Appendino kurvte um das Gehäuse der Eislöwen und traf in Bauerntrick-Manier zum 1:1 für die Wertachstädter. Das Spiel war also wieder ausgeglichen, was dem Spielverlauf insgesamt auch gerecht wurde. Die Eislöwen hatten drei Minuten vor dem Ende bei einer zwei auf eins Situation wohl noch die beste Chance das Spiel in der reglulären Spielzeit zu entscheiden. Jussi Petersen verzog nach einem Querpass aber knapp.
In der anschließenden Overtime waren es dann die Dresdner, die das Spiel in der 62. Minute für sich entscheiden konnten. Matej Mrazek zog vor das Tor, Daniel Fießinger konnte parieren und Tom Knobloch staubte zum 2:1 Siegtreffer für die Hausherren ab.
Für den ESV Kaufbeuren geht nun mit zwei Heimspielen weiter. Am Sonntag treffen die Joker um 17:00 Uhr auf die Selber Wölfe. Am Dienstag sind dann um 19:30 Uhr die Lausitzer Füchse in der energie schwaben arena zu Gast.
Eintrittskarten für die Heimspiele des ESVK sind im Ticket-Online-Shop (Klick zum Shop), in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und ab 90 Minuten vor Spielbeginn an der Abendkasse erhältlich.
Geschrieben von: Redaktion