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Im März spielten fünf Jugendliche in Füssen in ihrer Freizeit zusammen Tischtennis. Das Problem – zu dieser Zeit galt in Bayern der Lockdown inklusive starker Kontaktbeschränkungen. Die Polizei wurde auf die Jugendlichen aufmerksam. Vor kurzem erhielten die Jugendlichen nun einen Bußgeldbescheid durch das Ordnungsamt.
Zwar war im März kontaktfreier Sport im Freien erlaubt, allerdings nur unter Berücksichtigung der Kontaktbeschränkungen. Fünf Menschen aus fünf Haushalten waren derzeit nicht erlaubt. Das Bußgeld liegt nach Angaben des Landratsamts Ostallgäu bei 250 Euro pro Person und wurde nach Anhörung der Beteiligten unter Berücksichtigung der Einzelfälle in vier Fällen auf 175 Euro festgesetzt – jeweils plus Bearbeitungsgebühr.
Das geschah deswegen, weil vier Jugendliche Reue zeigten und dies zu ihren Gunsten ausgelegt wurde, so die Behörde. Auf die Frage, warum der Bußgeldbescheid erst jetzt, knapp 9 Monate später, ankam, gab sie keine Auskunft.
Das Landratsamt hat grundsätzlich einen Ermessensspielraum bei der Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten. Das Bußgeld gegen die fünf Jugendlichen lag aber in diesem Fall genau in der Höhe Bußgeldkatalogs. Die Summe wurde nur aus den bereits genannten Gründen etwas reduziert.
Geschrieben von: Redaktion