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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Der EV Füssen musste gegen die Passau Black Hawks die fünfte Niederlage in Folge hinnehmen. Es war eine überaus unnötige. Nach einem schwachem Startdrittel, einem klar überlegenen Mittelabschnitt und einem unglücklich verlaufenden Schlussdrittel stand am Ende für das Heimteam ein 3:4 (1:1, 2:1, 0:2) auf der Anzeigetafel, das es so nicht hätte geben dürfen. Dadurch wird das Team nach bereinigter Tabelle weiter nach unten rutschen und sich dann mitten im Kampf um einen der letzten Playoff-Plätze, sprich Rang 10, befinden.
Der EVF lieferte zunächst ein schwaches Anfangsdrittel ab. Viele Fehlpässe
und verlorene Zweikämpfe prägten das Bild. Dazu ließ sich die Füssener
Hintermannschaft bereits nach 30 Sekunden düpieren, die Gäste konnten ohne
Probleme durch Smith auf 0:1 stellen. In der Folge ging beim Heimteam fast
nichts zusammen, vor allem wurde in vielen Szenen der Zug zum Tor vermisst.
Die Black Hawks waren dem zweiten Treffer näher, ohne großartig zu glänzen.
Erst in den letzten drei Minuten gab es einige Füssener Chancen. Stauder
wurde im letzten Moment am Abschluss gehindert, Payeur und Besl
scheiterten. Im ersten Überzahlspiel der Passauer verfehlte Blackburn
knapp, auf der anderen Seite konnte Marc Besl nach einem Unterzahlkonter
den Ausgleich zum 1:1 erzielen.
Das Mitteldrittel begannen die Gäste noch in Überzahl und mit Druck. Es war
aber ein schlimmer Fehlpass des EVF, der Blackburn völlig frei vor dem Tor
zum 1:2 bediente. Bei der ersten Füssener Überzahl wurde dann Stürmer Jeff
Smith zunächst zum Unglücksraben für die Black Hawks. Erst vergab er nach
einem Aufbaufehler des EVF völlig frei den dritten Treffer, dann unterlief
ihm ein Check gegen den Kopf, er musste mit einer Spieldauerstrafe zum
Duschen. Jetzt war das Heimteam am Drücker. Florian Stauder erzielte von
der blauen Linie den Ausgleich, Besl scheiterte frei, Dropmann traf den
Pfosten. Ein Tor war aus der fünfminütigen Überzahl eigentlich zu wenig.
Aber auch danach spielten fast nur noch die Schwarz-Gelben, die sich stark
verbessert zeigten und klar den Ton angaben. Selbst in Unterzahl hatten sie
zwei Großchancen, bei einem weiteren Powerplay traf Stocker wieder nur den
Pfosten. Das 3:2 durch einen Direktschuss von Florian Höfler kurz vor
Drittelende war längst überfällig und hochverdient. Kurz vor der Pause wäre
sogar der vierte Treffer möglich gewesen.
In den letzten Abschnitt startete man aus Füssener Sicht dann in Überzahl.
Dropmann, Nadeau und Stauder hatten die Möglichkeiten um zu erhöhen. Passau
kam erst wieder zu Chancen, als der EVF in Unterzahl kam, doch auch danach
beherrschten die Ostallgäuer das Spielgeschehen. Besl und Naumann vergaben
erneut die Vorentscheidung. In der 51. Minute musste man wieder in
Unterzahl, hier zielte Besl bei einem Konter knapp vorbei. Auf der anderen
Seite ging ein Schuss von König durch Freund und Feind hindurch zum
überraschenden und nach dem Spielverlauf auch schmeichelhaften Ausgleich
ins Tor. Daraufhin holte sich der EVF gleich nochmal eine Strafe ab, konnte
hier das Unentschieden halten. Wieder komplett scheiterte Keller mit einem
Konter frei vor dem Tor, im Gegenzug erzielte Schindlbeck aus einem Kampf
um die Scheibe heraus das 3:4. Zweieinhalb Minuten vor Ende nahmen die
Füssener daraufhin bereits den Torhüter heraus, aber auch hier scheiterte
man mehrmals denkbar knapp, der Puck wollte einfach nicht mehr über die
Linie. (MiL)
Written by: Redaktion