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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Zum zweiten Mal am Wochenende musste sich der EVF einem Favoriten beugen.
Diesmal hieß es 2:6 (1:2, 0:3, 1:1) gegen die Starbulls Rosenheim. Diese
spielten in vielen Szenen ihre individuelle Klasse aus, profitierten aber
auch von einigen Abwehrschnitzern der Füssener. Die zeigten vor allem
großen Kampfgeist und ließen sich nie hängen, hatten auch ein paar starke
Phasen, waren insgesamt aber unterlegen.
Eigentlich lieferte der EVF ein gutes erstes Drittel ab, jedoch wieder mit zwei defensiven Aussetzern. Bereits nach 51 Sekunden konnte Gästestürmer
Michael Baindl völlig frei einen Nachschuss zum 0:1 verwerten. Und auch dem
1:2 durch Kyle Gibbons, der schnellen Antwort auf Füssens
Ausgleichstreffer, ging ein individueller Fehler eines Verteidigers in Form
eines Scheibenverlustes voraus. Dazwischen hielt der EVF den Gegner bis auf
zwei Grosschancen im Powerplay sowie einen Unterzahlkonter von Tobi Meier
recht gut vom eigenen Tor weg. Und belohnte sich für seinen Einsatz auch
mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Ondrej Zelenka nach schöner
Vorarbeit von Florian Simon.
Im Mitteldrittel war zunächst Rosenheim das etwas bessere Team, Füssen war
auch bei einem Überzahlspiel harmlos. Der Einsatz stimmte jedoch absolut,
und nach und nach wurden die Starbulls in das eigene Drittel gedrängt. Es
war eine starke Phase der Füssener, welche dem Ausgleich nahe schienen.
Doch es kam anders. Die Gäste spielten ihre individuelle Klasse auf und
erzielten drei weitere Tore. Erst konterten sie die zu diesem Zeitpunkt
überlegenen Füssener durch Kyle Gibbons zum 1:3 aus. Gleich im nächsten
Angriff war Curtis Leinweber durch, Maximilian Meier hielt aber stark. Bei
einem Schuss von Pruden, der an den Pfosten ging, kam er nicht heran. Dafür
fiel das abprallende Hartgummi Simon Heidenreich auf das Schlägerblatt, der
das 1:4 ins freie Tor markieren konnte. Auf der Gegenseite scheiterte David
Diebolder bei einem Alleingang an der Fanghand von Andreas Mechel. Auch
Marc Sill konnte seine Chance nicht nützen, dafür setzte sich in der
letzten Minute Curtis Leinweber vor dem EVF-Tor durch und zirkelte die
Scheibe in den Winkel.
Die Rosenheimer verwalteten im Schlussabschnitt ihren klaren Vorsprung,
hatten zunächst auch die besseren Chancen. Es bedurfte aber eines
Überzahlspiels, um den starken Maxi Meier im zweiten Nachschuss zum 1:6 zu
überwinden. Schütze war Andreas Höller. Der EVF antwortete umgehend mit dem
2:6 durch Florian Simon. Die letzten zehn Minuten waren ein Auf und Ab mit
Möglichkeiten auf beiden Seiten. Positiv war der Kampfgeist der Füssener,
die bis zuletzt alles probierten und Sekunden vor dem Spielende auch noch
durch Naumann an der Latte scheiterten. Am verdienten Sieg der Gäste gab es
wie am Freitag schon aber nichts zu deuten. (MiL)
Geschrieben von: Redaktion