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Sport

EV Füssen gewinnt Heimspiel gegen Landsberg

today8. Februar 2022 12

Hintergrund
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Der EV Füssen hat das zweite Spiel innerhalb von 48 Stunden gegen den HC Landsberg für sich entschieden. Mit einem klar verdienten 5:3-Sieg revanchierten sich die Schwarz-Gelben für die zuvor erlittene 0:2-Niederlage und beendeten auch gleichzeitig ihre seit zwei Partien anhaltende torlose Phase. Bei einer Vielzahl von richtig guten Chancen wäre sogar noch eine höhere Trefferausbeute möglich gewesen.

Füssen begann mit sehr viel Druck und hatte nach vier Minuten die erste große Möglichkeit zur Führung durch Payeur. Es war aber Marc Besl, der nach einem langen Pass alleine vor Jonas Stettmer auftauchte und das 1:0 markierte. In der Folge kamen die Riverkings besser in die Partie, hatten nun selbst eine Reihe guter Chancen und gestalteten das Spielgeschehen bis zur ersten Pause ausgeglichen.

Auch im zweiten Drittel startete der EVF stark, Straub verpasste den zweiten Treffer nur knapp. Ziemlich überraschend fiel hier dann aber der Ausgleich durch Patrik Rypar, der einen Abwehrschnitzer des Heimteams ausnutzte. Füssen kam danach in Überzahl, musste aber durch einen tollen Unterzahlangriff des HCL das 1:2 durch Jussi Nättinen hinnehmen. Das Spiel drohte nun zu kippen, ganz wichtig war daher der Powerplaytreffer von Marco Deubler, der bereits eineinhalb Minuten später das 2:2 erzielen konnte. Im direkten Gegenzug blieb Benedikt Hötzinger Sieger gegen den durchgebrochenen Feigl. Danach waren aber weiter die Füssener am Drücker und hatten durch Besl, Miller und Jentsch große Möglichkeiten. Es wurde mit viel Einsatz ständig Druck auf das Gästegehäuse ausgeübt.

Auch im Schlussabschnitt spielte zunächst nur der EVF. Maximilian Hops konnte zur erneuten Führung abstauben, Straub und Besl hatten im Anschluss Riesenchancen. Maxi Miller war dann das 4:2 vorbehalten, ehe Landsberg nach fast zehn Minuten die erste Möglichkeit in diesem Drittel hatte. Und mit der zweiten gelang auch gleich der Anschlusstreffer durch Sven Gäbelein, hier ließen sich die Füssener trotz der Führung auskontern. Der EVF blieb aber weiter am Drücker, wieder Miller und Payeur scheiterten aussichtsreich. So ging es mit dem knappen Resultat in die Schlussphase, in welcher die Riverkings sogar noch in Überzahl kamen. Der Eissportverein zeigte aber auch hier vollen Einsatz und traf in der letzten Minute durch Leon Dalldush zum 5:3 ins mittlerweile verwaiste HCL-Tor.

Insgesamt bot der EV Füssen im Auswärtsspiel in Memmingen eine gute Leistung, musste sich aber letztendlich mit 0:4 (0:1 0:2, 0:1) klar geschlagen geben. Beide Teams kamen zu vielen Tormöglichkeiten, hier zeigte sich dann auch der Unterschied zu den siegreichen Gastgebern. Zum wiederholten Male lieferten die Schwarz-Gelben eine schwache Chancenverwertung ab, blieben bereits zum fünften Mal in dieser Spielzeit komplett ohne eigenen Treffer und belohnten sich so nicht für den eigentlich guten Auftritt.

Ohne DNL-Spieler und Kapitän Eric Nadeau sowie mit Moritz Borst im Tor traten die Füssener am Hühnerberg an. Im ersten Drittel hatten sie gerade in der ersten Hälfte einige gute Chancen, um in Führung zu gehen. Bereits nach einer halben Minute tauchte Samuel Payeur frei vor Niklas Deske im Memminger Tor auf. Der Kanadier vergab danach nochmals zweimal aussichtsreich, auch Julian Straub hätte nach schöner Kombination die Führung erzielen können. Durch ein Überzahlspiel – hier traf Sergei Topol den Pfosten – kamen die Gastgeber aber besser ins Spiel und markierten durch Matej Pekr selbst das 1:0. Im Anschluss konnten beide Teams jeweils ein Powerplay trotz guter Chancen nicht nutzen.

Auch im mittleren Abschnitt hatte der EVF seine Möglichkeiten, so traf Payeur statt dem offenen Toreck nur das Außennetz. Die einzige Strafzeit in diesem Drittel nutzte aber Jaroslav Hafenrichter zum 2:0. Bezeichnend die Szenen kurz nach der Hälfte der Partie. Julian Straub lief allein auf Deske zu, setzte die Scheibe aber an den Pfosten. Keine Minute später umkurvte Donat Peter einfach seinen Gegenspieler und schob den Puck zum 3:0 ein. Bis zur Pausensirene hatten die Ostallgäuer dann eine schwächere Phase und Glück bei einem Lattentreffer von Petr Pohl, auch Topol scheiterte knapp.

Im Schlussdrittel hatte sich Füssen wieder gefangen und versuchte nochmals heran zu kommen. Payeur und Besl hatten in einem Powerplay gute Möglichkeiten. Auf der anderen Seite zeigte sich der von der Strafbank kommende Kasten zu verspielt. Ab der 47. Minute folgte dann Strafe auf Strafe gegen den EVF, von der restlichen Spielzeit musste die Hälfte in Unterzahl agiert werden. Hier hatten die Memminger natürlich ihre Chancen, aber kurioserweise kamen die Schwarz-Gelben hier sogar zu insgesamt drei Breakmöglichkeiten. Doch Marc Sill, Marc Besl und nochmals Sill konnten daraus vor dem gegnerischen Tor kein Kapital schlagen. Auch hier nochmals bezeichnend das 4:0 durch Hafenrichter, dessen Pass in die Mitte vom Schlittschuh des Füssener Verteidigers ins Tor ging. Sam Payeur und Julian Straub hatten in der Schlussphase weitere große Chancen, auch Ondrej Zelenka und Marc Besl konnten Deske nicht mehr überwinden. Auf der Gegenseite konnte sich Moritz Borst ebenfalls noch mehrmals auszeichnen und Sekunden vor Ende rettete auch noch die Latte gegen Svedlund. Insgesamt war der Sieg des ECDC sicherlich verdient, der EVF wurde dennoch unter Wert geschlagen.

An Positivem kann man auf jeden Fall den großen Kampfgeist des Teams hervorheben, zudem wusste auch Moritz Borst im Tor zu gefallen. Weiter geht es mit dem Spiel am Mittwoch um 20 Uhr in Regensburg, der Termin wurde um einen Tag verlegt. (MiL)

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Geschrieben von: Redaktion

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