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Playoff-Halbfinale oder Saisonende? Diese Frage wird sich für den ESV Buchloe in der Aufstiegsrunde der Eishockey Bayernliga in den nächsten gut zwei Wochen klären. Ein wohl wegweisendes Wochenende dafür steht den Freibeutern in jedem Fall ins Haus. Denn wenn man am Freitagabend ab 20 Uhr den ERSC Amberg in der Buchloer Sparkassenarena begrüßt, trifft man auf einen unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um die Top 4-Plätze, die zur Playoff-Teilnahme berechtigen.
Am Sonntag steht dann zudem ab 17.30 Uhr das Gastspiel bei den bisher noch punktlosen Peißenberg Miners an, wo man aus ESV Sicht sicherlich ebenfalls punkten sollte, wenn man sich den Traum vom Halbfinale erfüllen will.
Der 4:3 Derbysieg am letzten Sonntag in Kempten hat gutgetan. Nicht nur, dass sich die Buchloer nach zuvor einigen knappen und bitteren Niederlagen endlich einmal wieder mit Punkten für den betriebenen Aufwand belohnen konnten, nein auch weil man dadurch wieder voll mit dabei ist im Rennen um die Playoffplätze. Während die ersten drei Plätze mit Klostersee (24 Punkte), Miesbach (21 Punkte) und Kempten (17 Punkte) schon ein relativ gutes Polster haben, ist Rang 4 noch heiß umkämpft. Und mitten drin in diesem Kampf sind die Buchloer. Aktuell auf dem begehrten vierten Platz steht mit 11 Zählern ausgerechnet der Freitagsgegner Amberg. Dann folgen bereits mit 9 Punkten die Gennachstädter und die punktgleichen Waldkraiburger, welche aber – genau wie die Amberger – schon zwei Spiele mehr absolviert haben wie der ESV. Und auch Schongau als Tabellensiebter darf sich mit 8 Punkten noch Hoffnungen machen. Es geht also enorm eng zu, weshalb das Freitagsspiel gegen den direkten Mitstreiter Amberg enorme Brisanz und Wichtigkeit besitzt und das man somit getrost als „6-Punkte-Spiel“ bezeichnen kann. Geht man hier und im schlimmsten Fall am Sonntag leer aus, wir es im Rennen um Platz 4 wohl ganz schwer. Punktet man im Optimalfall in beiden Partien, darf man sich im Piraten-Lager weiterhin absolut berechtigte Hoffnungen auf die Playoffs machen.
Die Bedeutung der Freitagspartie ist also für beide Kontrahenten von vorne herein klar. Die Wildlions aus Amberg sind beileibe kein Unbekannter für die ESV. Immer wieder kreuzten beide Teams in den vergangenen Jahren die Schläger. Besonders die Aufstiegsrunde vor rund zwei Jahren mit den Aufstiegsplayoffs dürfte vielen dabei noch in Erinnerung sein. Diese wurde damals nach einem Sieg für jedes Team vor dem entscheidenden dritten Match wegen der beginnenden Corona-Pandemie abgebrochen. Doch beide Mannschaften durften sich anschließend trotzdem über den Aufstieg freuen und spielen seither in der Bayernliga praktisch als Liganeulinge eine richtig starke Saison. Beim ERSC wusste besonders die Paradereihe um Felix Köbele, Michael Kirchberger und Marco Pronath voll zu überzeugen, welche zusammen schon über 150 Scorerpunkte in dieser Spielzeit gesammelt hat. Ihnen sollte die ESV-Defensive also ein besonderes Augenmerk widmen, wenn man den gewünschten Heimsieg einfahren und so Trainer Christopher Lerchner ein passendes Geschenk machen möchte, der am Freitag seinen 41. Geburtstag feiert.
Auswärts gegen Peißenberg
Am Sonntag führt der Weg der Freibeuter dann nach Peißenberg. Der Hauptrundendritte kam in der Aufstiegsrunde bisher noch überhaupt nicht in Tritt und wartet aktuell noch auf den ersten Punktgewinn. Einige Abgänge wie der von Topstürmer Dominic Krabbat (in die Oberliga nach Peiting) oder die Trennung von Kontingentspieler Thomas Rousek machten den Oberbayern das Leben schwer. Zuletzt wurde auch die Zusammenarbeit mit Trainer Christian Kratzmeir vorzeitig beendet, nachdem man sich nicht auf eine frühzeitige Vertragsverlängerung einigen konnte. Alles in allem also keine optimalen Bedingungen, womit der Zug in Richtung Playoffs bereits abgefahren sein dürfte. Allerdings haben die Miners somit aber auch nichts zu verlieren, was die Aufgabe für die Buchloer beim sonst eigentlich recht heimstarken TSV sicher nicht leichter machen dürfte. Das Hinspiel war mit einem 11:5 Sieg der Gennachstädter allerdings noch eine ziemlich klare Angelegenheit für die Piraten, wobei die Peißenberger damals durch Corona recht ersatzgeschwächt an den Start ging. Ganz so einfach dürfte es dieses Mal für die Rot-Weißen also nicht werden, die heißbegehrten Punkte auch im Rückspiel zu erbeuten.
Die aktuellen Vorgaben für den Stadionbesuch in der Buchloer Sparkassenarena:
Und das ist am Wochenende außerdem in der Buchloer Sparkassenarena geboten:
Geschrieben von: Redaktion