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Lange gewehrt, tapfer gekämpft, doch am Ende verloren. So lässt sich das Vorbereitungs-Derby am Dienstagabend zwischen dem ESV Buchloe und dessen neuen Kooperationspartner HC Landsberg kurz und knapp aus ESV-Sicht zusammenfassen.
Denn obwohl sich die Piraten gegen den ligahöheren Oberligisten über weite Strecken wirklich gut verkauften, setzte es am Ende eine 0:5 (0:1, 0:1, 0:3) Niederlage, bei der den Buchloern trotz einiger Möglichkeiten kein Ehrentreffer vergönnt war und die vor allem in der Schlussphase doch noch deutlich wurde.
Zuvor hatten rund 325 Zuschauer ein durchaus ansprechendes Testspiel gesehen, bei dem die Hausherren gegen den Nachbarn vom Lech größtenteils gut dagegenhielten. Aus einer aufopferungsvoll kämpfenden Piraten-Truppe stach vor allem Torhüter-Neuzugang Dominic Guran heraus. Denn der am Vortag 21 Jahre alt gewordene Schlussmann erwies sich als sicherer und reaktionsschneller Rückhalt, der die Riverkings ein ums andere Mal zur Verzweiflung brachte. Bestes Beispiel war die 10. Spielminute, als Jason Lavallee gleich doppelt an zwei überragenden Fanghand-Saves in Guran seinen Meister fand. Doch auch die Buchloer hatten im Startdrittel die ein oder andere gute Einschussgelegenheit, aber auch Gurans Gegenüber, HCL-Torwart Emanuel Geiger, machte einen soliden Job. Und so fiel lediglich ein Tor in diesem Drittel durch Frantisek Wagner, bei dem auch der starke Buchloer Keeper machtlos war (16.).
Mit dem knappen Rückstand ging es somit in den zweiten Abschnitt, indem die Buchloer weiter gut mithielten und auch ein deutlich höheres Tempo gingen, als noch im ersten Test vergangenen Freitag gegen Pfaffenhofen. Und wer weiß was passiert wäre, wenn nach 25 Minuten bei einem Zwei auf Eins Konter der Ausgleich gefallen wäre. Doch Felix Schurr brachte einen Querpass von Michal Petrak nicht im Tor unter. Stattdessen fand Lavallee im Powerplay mit einem platzierten Schuss in Überzahl genau die Lücke, sodass die Scheibe hinter Guran – dem die Sicht verstellt war – zum 0:2 einschlug (30.). Mehr ließen die Rot-Weißen aber nicht zu, weshalb es mit diesem Resultat auch ins letzte Drittel ging.
Dort spielten die Buchloer weiter gut mit, wobei der Oberligist vom Lech vermutlich auch nicht ganz bis an die äußerste Leistungsgrenze ging. Bis in die Schlussphase blieb es so beim recht engen und aus Buchloer Sicht absolut respektablen 0:2, ehe am Ende den Piraten doch etwas die Luft und Konzentration auszugehen schien. Nach zahlreichen harten Trainingstagen jedoch auch nicht verwunderlich, mussten die Gastgeber in den letzten fünf Minuten noch drei weitere Gegentreffer schlucken, die am engagierten Auftritt der Piraten an diesem Abend aber dennoch nichts ändern konnten. Marc Krammer (55.), Florian Stauder in Überzahl (58.) und Adriano Carciola (60.) schraubten das Ergebnis bis zur Schlusssirene somit noch auf 0:5 in die Höhe, während den Pirates der sicherlich verdiente Ehrentreffer gegen den Kooperationspartner einfach nicht gelingen wollte.
Trotzdem dürfte ESV-Coach Christopher Lerchner dennoch größtenteils zufrieden mit der Leistung und dem Einsatz seiner Schützlinge im zweiten Testspiel gewesen sein – wenngleich die Chancenverwertung bis zum Ligastart sicherlich noch besser werden muss. Nächste Möglichkeit zur Besserung besteht am kommenden Sonntag, wenn die Freibeuter bei den Eispiraten in Dorfen zu Gast sind (17.30 Uhr).
Geschrieben von: Redaktion