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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Mit einer 1:4 Niederlage in Schongau haben sich die Piraten des ESV Buchloe am Sonntag wohl endgültig aus dem Rennen um die Playoff-Plätze in der Aufstiegsrunde der Bayernliga verabschiedet. Vor allem offensiv blieben die Buchloer an diesem Abend zu harmlos gegen spritzigere Schongauer, die durch den absolut verdienten Sieg zumindest noch ein bisschen auf Rang 4 hoffen dürfen.
Es läuft derzeit einfach nicht so recht beim ESV, der bei den Mammuts zwar stets bemüht war, aber am Ende auch verdient gegen hungrigere Gastgeber den Kürzeren zog. „Das ist gerade eine harte Phase. Die Jungs haben heute schon irgendwo alles versucht, aber momentan reicht das aktuell einfach nicht um zu punkten“, so das nüchterne, aber ehrliche Resümee von Piraten-Coach Christopher Lerchner. In der Tat konnten die Gennachstädter die Partie in Schongau ergebnistechnisch zwar lange offenhalten, aber über 60 Minuten gesehen waren die die Hausherren doch klar überlagen, weshalb die Punkte auch verdient in Schongau blieben.
Denn bereits im noch eher zerfahrenen Startdrittel präsentierten sich die Schongauer offensiv etwas zielstrebiger und bissiger. So musste Johannes Wiedemann im ESV-Tor mehrfach seine Vorderleute vor einem Rückstand bewahren, womit es torlos erstmalig in die Kabinen ging. Und aus diesen kamen dann plötzlich die Buchloer – von denen Offensiv bis dato noch nicht all zu viel zu sehen war – besser raus. Belohnt wurde dies schließlich auch durch den Führungstreffer von Michal Petrak, der mit einem tollen Sololauf bis vor das von Daniel Bankenburg gehütete Schongauer Tor fuhr, und eiskalt zum 1:0 traf. Und um ein Haar hätte Alexander Krafczyk wenig später sogar erhöht, doch der Angreifer scheiterte an einer Glanztat von Blankenburg. Statt dem 2:0 fiel dann der Ausgleich auf der Gegenseite, als Kevin Steiner im Slot die Scheibe zum 1:1 über die Linie drückte. Dieser Treffer tat den Hausherren spürbar gut, die fortan wieder mehr vom Spiel hatten.
Buchloer verteidigte mit den vorhandenen Mitteln zwar wacker und diszipliniert, doch offensiv fehlte es an der nötigen Durchschlagskraft – was vielleicht mitunter auch unter anderem am Fehlen von Robert Wittmann und der Brückner-Brüder lag. Und so hatten die Mammuts die weitaus gefährlicheren und druckvolleren Abschlüsse vor dem Tor, das Wiedemann aber weiter stark hütete und bei einem Pfostenschuss auch das nötige Glück auf seiner Seite hatte. Erst ein ärgerlicher Drei auf Eins Konter der Mammuts brachte doch noch vor der zweiten Pause den Führungstreffer für die EAS. Matthias Müller hatte diesen gut ausgespielten Gegenzug zum 1:2 abgeschlossen.
Auch im Schlussdrittel blieb es beim gleichen Bild: Buchloe gab sich zwar weiter nicht kampflos auf, doch ernsthaft in Gefahr brachte man die Hausherren trotz des noch immer engen Spielstandes nicht mehr wirklich. Zu kompakt spielten die Schongauer, die durch einen Abstauber von Simon Maucher nach 48 Minuten zum 1:3 somit schon für eine Vorentscheidung sorgten. Davor hatten die Buchloer durch Markus Vaitl nochmals zwei ganz gute Möglichkeiten zum Ausgleich gehabt, die aber Blankenburg entschärfen konnte. Und nachdem die Schwarz-Gelben in Person von Daniel Holzmann in einem der wenigen Überzahlspiele des stets fairen Spieles erneut am Aluminium gescheitert war, brachte der zweite Treffer von Maucher die endgültige Entscheidung zum 1:4 Endstand.
Geschrieben von: Redaktion