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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Es läuft weiterhin nicht rund für den ESV Buchloe im Jahr 2024. Denn auch das dritte Spiel des noch jungen Jahres haben die Freibeuter am Freitagabend vor heimischer Kulisse verloren und beim 1:4 (1:2, 0:1, 0:1) gegen den EHC Klostersee somit auch die dritte Niederlage in Folge einstecken müssen.
Mit dieser wird es für den ESV nun auch sehr schwer, nochmals ernsthaft in das Rennen um die Playoff-Ränge einzusteigen, da der Abstand auf Platz 6 mittlerweile auf satte elf Punkte angewachsen ist. Stattdessen muss man den Blick jetzt eher nach unten richten, denn bei noch sechs ausstehenden Hauptrundenpartien wird der Druck der nachfolgenden Verfolger immer größer. Das Duell am Sonntag beim Tabellenelften in Ulm wird hierbei ein extrem wichtiges werden, wenn der ESV zumindest seinen Pre-Playoff-Rang weiter verteidigen will.
Dabei hatte die Begegnung gegen den Tabellensechsten Grafing für die Buchloer eigentlich ganz ordentlich begonnen. Nach temporeichem und intensivem Start durften die Buchloer nach gut sechs Minuten in doppelter Überzahl ran. Hier glückte die Führung zwar noch nicht, aber als Klostersee wieder zu Viert war, brachte Demeed Podrezov die Freibeuter doch mit 1:0 in Front (10.). Anschließend verpassten es die Buchloer dann zum Ärger ihres Trainers allerdings, diesen Vorsprung mit in die Pause zu nehmen. Denn die Gäste drehten das Match noch vor dem ersten Seitenwechsel, da die Gennachstädter zu leicht die Tore herschenkten. Erst glich Simon Roeder nach einem Zwei auf Eins Konter mit einem platzierten Schuss zum 1:1 aus (15.), ehe Julian Dengl Sekunden vor der Pause zum 1:2 traf (20.). Dazwischen hatte Johannes Wiedemann im ESV-Kasten mit einer spektakulären Parade noch den Rückstand verhindern können (19.).
Auch im Mitteldrittel blieb es zunächst ein umkämpftes Match, in dem die Grafinger zum einen kompakt standen und andererseits mit läuferisch stark vorgetragenen Angriffen den ESV immer wieder überfallartig in Bedrängnis brachten. Die Buchloer Offensive tat sich dagegen sehr schwer einmal wirklich drückend vor das Tor von EHC-Keeper Philipp Hähl zu kommen. Und nach dem 1:3 durch Philipp Quinlan im Powerplay wurde es für die Pirates nicht leichter (26.). Zwar konnte man den Hausherren das Bemühen nicht absprechen, doch offensiv blieb es einfach eine zähe Angelegenheit. Selbst nach der berechtigten 5+Spieldauerstrafe gegen Grafings Topscorer Kelvin Walz konnten die Buchloer kaum einmal für echte Torgefahr sorgen und blieben mit ihren Angriffsbemühungen schlichtweg zu harmlos.
So ging es mit diesem Rückstand ins letzte Drittel, in dem sich am Geschehen auf dem Eis aber kaum etwas ändern sollte. Grafing stand weiter clever und robust und die Buchloer fanden auch weiterhin einfach keine geeigneten Mittel, um nochmals für eine echte Trendwende zu sorgen. Und spätestens nach dem 1:4 nach 46 Minuten durch Marek Haloda war das Spiel endgültig entschieden. Ärgerlich für die Rot-Weißen neben der Niederlage war kurz vor Schluss zudem auch noch die Hinausstellung von Verteidiger David Strodel, der nach einer harten Entscheidung der Schiedsrichter ebenfalls mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen musste und den Rot-Weißen somit beim wichtigen Duell am Sonntag in Ulm (18 Uhr) gesperrt fehlen wird.
Hier müssen die Buchloer nun unbedingt ihre Niederlagenserie beenden, wenn man zumindest im Kampf um die Pre-Playoffs weiter ein entscheidendes Wort mitreden will. Der Vorsprung auf Rang 11, auf dem der Sonntagsgegner Ulm derzeit steht, ist nämlich inzwischen auf fünf Punkte
zusammengeschmolzen, weshalb die Partie bei den Devils Ulm/Neu-Ulm für beide Teams ein echtes 6-Punkte-Spiel werden wird.
Geschrieben von: Redaktion