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Der ESV Buchloe ist am Sonntagabend nach monatelanger Corona- bzw. Sommerpause erfolgreich in die neue Saison gestartet. Die Gennachstädter gewannen ihr erstes Testspiel gegen den Ligamitstreiter VfE Ulm/Neu-Ulm vor heimischer Kulisse verdient mit 7:3 (3:1, 3:1, 1:1). ESV-Trainer Christopher Lerchner konnte mit dem ersten Auftritt seiner Mannen also durchaus zufrieden sein.
Rund 280 Zuschauer wollten sich das erste Match nach langer Pause trotz immer noch vorhandener Baustelle in der Buchloer Sparkassenarena nicht entgehen lassen. Und die Besucher sollten ihr Kommen nicht bereuen, denn vom Start weg entwickelte sich ein durchaus munteres Spiel mit vielen Toren. Obwohl die Ulmer am Freitag bereits ihre erste Partie absolviert hatten, fanden die Piraten besser in die Begegnung und wurden schnell belohnt:
Keine fünf Minuten waren schließlich absolviert, ehe Maximilian Schorer zum 1:0 traf, als eine Ulmer Strafzeit gerade abgelaufen war. Und die Buchloer legten sofort nach – und das mit einem Doppelschlag. Alexander Krafczyk nach gut sieben Minuten und erneut Maximilian Schorer nur 25 Sekunden später erhöhten auf 2:0 bzw. 3:0. Die Ulmer zeigten sich aber trotz dieses Nackenschlages nicht komplett geschockt und ergaben sich nicht ihrem Schicksal. Und so verkürzte Stefan Rodrigues nach zehn Minuten auf 3:1, als er alleine vor ESV-Keeper Johannes Wiedemann diesem keine Chance ließ. Auch bis zur Pause hatten beide Teams noch die Gelegenheit ihr Torekonto weiter auszubauen, doch sowohl Neu-Pirat und Ex-Ulmer Peter Brückner mit einem Alleingang (13.), als auch Gäste-Stürmer Jonas Mikulic per Bauerntrick fanden ihren Meister in den jeweiligen Torhütern.
Dafür dauerte es im Mittelabschnitt wieder lediglich etwa vier Minuten, ehe der nächste Treffer fiel. Eine wirklich tolle Kombination zwischen Alexander Krafczyk und Michal Petrak schloss letzterer mit dem schönsten Treffer des torreichen Abends zum 4:1 ab. Aber die Donau-Devils hatten darauf eine prompte Antwort parat, da Buchloe in der Defensive einen kurzen Moment zu offen agierte. Wiederum Rodrigues war der Nutznießer, der optimal freigespielt auf 4:2 verkürzte (25.). Doch die Hausherren spielten strukturiert weiter und konnten mit zwei schnellen Toren den alten Abstand wiederherstellen und sogar weiter ausbauen. Erst setzte Timo Hauck einen Alleingang unhaltbar unter die Latte (29.), ehe Christian Wittmann sogar zum 6:2 einnetzte (30.). Und die Gastgeber hatten anschließend sogar noch beste Möglichkeiten die Führung noch weiter auszubauen, doch die Unterzahl-Breaks von Michal Petrak und Peter Brückner fanden nicht den Weg ins Tor. Auf der Gegenseite verhinderte allerdings auch Arion Martinaj, der zur Hälfte der Partie den guten Johannes Wiedemann im ESV-Kasten ersetzt hatte, weitere Gegentreffer.
Mit einem komfortablen Vorsprung ging es also für die Freibeuter in den Schlussabschnitt, wo man trotz einiger Unterzahlsituationen nichts mehr anbrennen ließ. Zwar verkürzten die Gäste nach 51 Minuten durch Kai Laux in Überzahl nochmals auf 6:3, doch der Schlusspunkt war den Piraten vorbehalten, bei denen Christian Wittmann mit seinem ebenfalls zweiten Treffer des Abends zum 7:3 Endstand traf (60.).
Geschrieben von: Redaktion