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Der ESV Buchloe hat im letzten Heimspiel der Hauptrunde am Sonntagabend nochmals einen Erfolg einfahren und damit noch einmal Selbstvertrauen für die anstehende Abstiegsrunde sammeln können. Gegen den Tabellenzweiten EHC Königsbrunn, bei dem zugegebenermaßen der ein oder andere Leistungsträger fehlte, gewannen die Piraten unter dem Strich verdient mit 4:3 (2:0, 2:1, 0:2).
„Der Sieg war wichtig für das Selbstvertrauen“, unterstrich auch ESV-Trainer Christopher Lerchner, der mit Marc Krammer vom Kooperationspartner Landsberg nochmal einen Neuzugang in seinen Reihen begrüßen durfte. „ Die ersten 40 Minuten ist das Eishockey, was wir die nächsten Wochen brauchen“, lobte der Buchloer Coach den couragierten Auftritt seiner Schützlinge, die im Schlussdrittel nach einem Doppelschlag der Gäste das Spiel aber nochmals unnötig spannend machten. „Die letzten 20 Minuten waren noch einmal ein Warnschuss“, merkte Lerchner an, der aber dann zumindest mit dem Kampfgeist seiner Mannen in der Schlussphase zufrieden war, welcher den Sieg letztlich über die Zeit rettete.
Obwohl es für beide Teams nicht mehr um wirklich viel ging, startete das Match durchaus engagiert und auch körperbetont. Die erste Gelegenheit hatten nach gut vier Minuten die Piraten durch Robert Wittmann, der in Unterzahl aber die Führung liegen ließ. Besser machte es eine Minute später dann Markus Vaitl, der über außen zum Tor zog und EHC-Keeper Timo Weiß am kurzen Eck zum 1:0 überwand (6.). Und auch anschließend hatten die zielstrebigeren Piraten mehr vom Spiel, weshalb das 2:0 von Demeed Podrezov mit einem schnörkellosen Abschluss im Powerplay nicht unverdient war (12.).
Im Mitteldrittel musste dann aber auch ESV-Schlussmann Dominic Guran sein ganzes Können aufbieten, als er gleich doppelt binnen Sekunden mit zwei starken Saves den Anschluss verhinderte (24.). Dieser fiel dann aber wenige Momente später dennoch, als Viktor Shakhvorostov mit Tempo ein Solo unhaltbar zum 2:1 abschloss (24.). Aber die Buchloer hatten mit einem gut ausgespielten Zwei auf Eins Konter sofort die passende Antwort parat: Auf Zuspiel von Markus Vaitl stellte Alexander Krafczyk den alten Abstand mit dem 3:1 umgehend wieder her (25.). Auch in diesem Drittel waren die Hausherren die offensiv aktiveren, auch wenn man bei einem Pfostentreffer der Gäste kurzzeitig einmal das nötige Glück auf seiner Seite hatte (28.). Nachdem aber auch Michal Petrak am Aluminium gescheiterte war (38.), erhöhten die Freibeuter noch vor der zweiten Pause auf 4:1. Eine schön herausgespielte Kombination schloss erneut der zentral schön freigespielte Krafczyk zum bis dahin durchaus verdienten Spielstand ab (28.).
Im Schlussabschnitt schafften es die Buchloer zunächst auch, den Tabellenzweiten zu beschäftigen. Im Notfall war zudem immer auf den an diesem Abend gut aufgelegten Dominic Guran verlass. Doch nachdem Alexander Krafczyk mit einem Alleingang an die Unterkante der Latte seinen Hattrick und somit wohl die endgültige Entscheidung liegen ließ (49.), fielen die Buchloer kurzzeitig wieder in alte Muster zurück. Binnen 40 Sekunden kamen die Gäste mit zwei blitzsauber herausgespielten Angriffen durch die Tore von Gustav Veisert und Viktor Shakhvorostov wieder auf 4:3 heran (53.), womit nochmals unnötig Spannung aufkeimte. „Hier haben wir viel zu einfach aus dem Nichts wieder einen Doppelschlag kassiert und fast das Spiel nochmal aus der Hand gegeben“, ärgerte sich Lerchner, dessen Team nun nochmals ein Aufbäumen der Gäste überstehen musste. Letztlich blieb es aber mit vereinten Kräften beim 4:3, was über 60 Minuten gesehen auch ein leistungsgerechtes Ergebnis war, wie auch Gästetrainer Robert Linke zugab.
Am kommenden Wochenende geht es für die Rot-Weißen am Freitag zum Hauptrundenabschluss noch nach Pfaffenhofen (20 Uhr), ehe es dann eine Woche später mit dem Start in der Abstiegsrunde ernst wird.
Geschrieben von: Redaktion