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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Es war das erwartet schwere Spiel. Nach dem überraschenden 7:1 Erfolg am Freitag beim Tabellenzweiten Königsbrunn hat der ESV Buchloe auch sein Heimspiel am Sonntag gegen den EC Pfaffenhofen für sich entschieden. Gegen das noch sieglose Schlusslicht mühten sich die Freibeuter aber lange Zeit, ehe im letzten Drittel der Knoten doch noch platzte und man letztlich verdient mit 7:3 (0:1, 2:1, 5:1) gewann.
Großen Anteil am zweiten Dreier an diesem Wochenende hatte dabei Markus Vaitl, der alleine vier der sieben Tore erzielte und seine Farben somit wieder bis auf einen Punkt an den begehrten achten Platz heranbrachte.
Obwohl die Piraten durchaus schwungvoll starteten musste man gegen die Icehogs schnell die kalte Dusche einstecken. Denn nach vier Minuten nutzten die Gäste eine folgenschwere Unachtsamkeit hinter dem Buchloer Tor, bei der die Scheibe zu Bailey Bilney-Morrissette in den Slot sprang und dieser zum 0:1 einschob. Dieser Rückstand nahm den Piraten in der Folge doch spürbar den Elan und die Genauigkeit im eigenen Spiel, sodass man erst gegen Drittelende wieder zu besseren Chancen kam. Ein Tor wollte im Auftaktdrittel allerdings trotzdem nicht gelingen.
Auch im Mitteldrittel mühten sich die Freibeuter in einem immer wieder mit Nicklichkeiten versehenem Duell zunächst weiter und hatten auch Glück, dass eine abgefälschte Scheibe um Zentimeter am eigenen Tor vorbeiflog und es so beim 0:1 blieb (25.). Alexander Krafczyk war es dann schließlich nach gut 31 Minuten, der im Powerplay in bekannter Manier auf Vorlage von Michal Petrak zum 1:1 ausglich. Doch die Freude währte nur kurz. Zwar hatte Robert Wittmann Sekunden später sogar die Führung auf dem Schläger, doch er scheiterte an Gäste-Tormann Patrick Weiner. Stattdessen musste ESV-Keeper Dominic Guran dann auf der anderen Seite den neuerlichen Rückstand hinnehmen, als die Gäste durch Robert Gebhardt zu leicht im Nachsetzten zum 1:2 trafen (36.). Aber die Rot-Weißen kamen zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt nochmals zurück: Sechs Sekunden vor der zweiten Pause glich Markus Vaitl mit einer Energieleistung zum 2:2 aus.
Und nach dem wichtigen Tor kurz vor der Pause legten die Buchloer direkt nach Wiederbeginn gleich den nächsten Wirkungstreffer nach und gingen so erstmalig in dieser Partie in Führung. Lucas Ruf hatte zum 3:2 getroffen und somit nun scheinbar endgültig den Knoten gelöst (41.). Denn anschließend war der Widerstand des Schlusslichts scheinbar gebrochen und die Hausherren schraubten den Spielstand mit drei Toren binnen fünf Minuten auf 6:2 in die Höhe. Erst hatte Markus Vaitl mit seinem zweiten Tor den wohl schönsten Treffer des Abends erzielt. Michal Petrak hatte zuvor mit einen sehenswerten Finte die Pfaffenhofener Abwehr einfach stehen gelassen und mit einem perfekten Querpass den bestens aufgelegten Stürmerkollegen bedient (47.). Und Vaitl legte nur gut zwei Minuten später mit dem 5:2 sogar noch seinem dritten Torerfolg nach (50.), dem Robert Wittmann erneut nur etwa zwei Minuten später das sechste Tor folgen ließ (52.). Die lange Zeit offene Partie war somit nun endgültig entschieden, woran auch der 6:3 Anschluss von Robert Gebhart nichts mehr änderte (55.). Denn der Schlusspunkt war nochmals dem besten Mann auf dem Eis an diesem Abend vorbehalten – Markus Vaitl. Mit seinem vierten Treffer besorgte er im Powerplay kurz vor Schluss den 7:3 Endstand (58.), der über 60 Minuten zwar hart erarbeitet aber letztlich doch absolut verdient war.
Geschrieben von: Redaktion