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Die Kommunalwahlen im Jahr 2020 fielen direkt in die erste Welle der Coronapandemie – die damals neu gewählten Amtsinhaber müssen sich seit Beginn ihrer Amtszeit mit den Auswirkungen der Pandemie beschäftigen. Auch die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller gehört dazu. AllgäuHIT hat mit der Landrätin gesprochen und nachgefragt, welche Themen abseits von Corona in den vergangenen eindreiviertel Jahren im Landkreis vorangetrieben wurden.
„Ich glaube, es gibt wenig Vergleichbares“, so die Landrätin im Gespräch mit AllgäuHIT. „Die letzten eindreiviertel Jahre standen unter diesem Corona-Stern, der alles verändert hat: Viele Dinge, die bislang selbstverständlich waren, waren plötzlich nicht mehr möglich und viele Dinge, die es bislang nicht gab, haben auf einmal sehr viel Raum eingenommen.“ Dies, so Baier-Müller, sei etwas, was viele Menschen, die neu in ein Amt gekommen sind, bewegt und begleitet haben. „Ich glaube auch, dass die persönlichen Kontakte mit Menschen, der Aufbau von Netzwerken, etwas untergegangen ist in den letzten eindreiviertel Jahren.“
Jenseits von Corona hat es im Landkreis viele Entscheidungen gegeben, die zum Teil nicht im Fokus der Öffentlichkeit standen, erzählt Baier-Müller.
Aktuelle Situation im Landkreis
Angesprochen auf die aktuelle Situation im Landkreis sagt Indra Baier-Müller: „Corona beschäftigt die Menschen sehr. Auch natürlich die Diskussion über eine Impfpflicht. Wir hatten ja am Sonntag vor dem Landratsamt eine Versammlung, Menschen haben sich getroffen, um Kerzen abzustellen. Das ist verständlich und nachvollziehbar, aber man sollte bei solchen Gelegenheiten einfach eine Maske tragen, wenn der nötige Abstand nicht eingehalten werden kann. Oft trifft man derzeit auf gegenseitiges Unverständnis. Wir müssen den Zusammenhalt im Oberallgäu fördern, wir müssen schauen, dass wir Rücksicht aufeinander nehmen, wir müssen aber auch Verantwortung für unser Handeln übernehmen.“
Geschrieben von: Redaktion