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Am 20. März 2024 wurden über 30 Unternehmen vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium und dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern mit dem "Staatsehrenpreis für vorbildliche Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau" ausgezeichnet. Unter den Preisträgern befanden sich auch zwei herausragende Unternehmen aus Schwaben: Bullinger Gartengestaltung aus Donauwörth (Landkreis Donau-Ries) und Schellheimer Garten- und Landschaftsbau aus Wildpoldsried (Landkreis Oberallgäu). Die feierliche Zeremonie fand im prachtvollen Schloss Nymphenburg in München statt.
Der "Staatsehrenpreis für vorbildliche Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau" wurde im Jahr 2018 durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Kooperation mit dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. (VGL Bayern) ins Leben gerufen. Diese Auszeichnung unterstreicht jährlich die immense Bedeutung der Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) zur Sicherung des Fachkräftebedarfs. Angesichts des allgemeinen Trends rückläufiger Ausbildungszahlen und zunehmender Akademisierung in verschiedenen Branchen stellt dies eine erhebliche Herausforderung dar. Zugleich fungiert diese Auszeichnung als wichtige Orientierungshilfe für Ausbildungsplatzsuchende.
In der aktuellen Vergaberunde 2023/2024 erfüllten bayernweit 33 Unternehmen die erforderlichen Bewertungskriterien und wurden für ihre herausragenden Leistungen in der Ausbildung angehender Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner mit dem begehrten Staatsehrenpreis 2024 belohnt. Als einzige Unternehmen aus dem Regierungsbezirk Schwaben wurden die Bullinger GmbH & Co. KG aus Donauwörth und die Schellheimer Garten- und Landschaftsbau GmbH aus Wildpoldsried ausgezeichnet. Die Bullinger GmbH & Co. KG erhielt den Staatsehrenpreis bereits in den Jahren 2019 und 2021 und bestätigte erneut ihre hohe Qualität in der Ausbildung junger Nachwuchskräfte. Schellheimer Garten- und Landschaftsbau GmbH wurde zum ersten Mal mit diesem Preis ausgezeichnet.
Während der Preisverleihung in München betonte Ministerialdirigent Dr. Michael Karrer, Leiter des Referats für Bildung und Schulwesen in der Agrarwirtschaft und im Gartenbau beim Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, die Bedeutung der Ausbildung in den Unternehmen und deren Fokus auf diesem Bereich. Der Staatsehrenpreis unterstütze die Unternehmen in ihrer betrieblichen Nachwuchswerbung und mache ihr Engagement für junge Menschen und deren Eltern sichtbar.
"Die dynamische Entwicklung im GaLaBau wird auf Dauer nur anhalten, wenn es uns gelingt, weiterhin genügend Berufsnachwuchs zu gewinnen und diesen bestmöglich auszubilden. Ein vorbildlicher Ausbildungsbetrieb ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Wegbereiter für junge Frauen und Männer beim Start in ihr Berufsleben", ergänzte Gerhard Zäh, Präsident des VGL Bayern.
Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. (VGL Bayern) fungiert als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband für die Branche Garten- und Landschaftsbau in Bayern. Im Jahr 2023 betrug der Branchenumsatz 1,441 Milliarden Euro. Die Mitgliedschaft für gewerbliche Unternehmen erfolgt auf freiwilliger Basis und erfordert einen Fachkundenachweis sowie die Erbringung von Qualitätsnachweisen. Die Arbeitsschwerpunkte des VGL Bayern umfassen Rechts- und Fachberatung, Förderung der Ausbildung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Vertretung der Arbeitgeberinteressen in Wirtschaft und Politik.
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Geschrieben von: Redaktion