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Zuerst kommt es zu einem Stadelbrand in Wertach, in der Nacht brennt ein zweites Stadel im Ostallgäuer Sulzschneid. Beide Fällen würden laut ersten Polizeiangaben aber nicht miteinander zusammenhängen.
Brand in Wertach
In den frühen Nachmittagsstunden des 12.09.2022, gegen 17:00 Uhr, geriet ein landwirtschaftlicher Stadel aus bislang noch ungeklärten Gründen in Brand. Großeinsatz für die Feuerwehren Wertach, Oy, Mittelberg, Nesselwang und Faistenoy. Mit ca. 150 Einsatzkräften konnte der Brand schließlich gelöscht werden.
Der Sachschaden wird bislang auf ca. 1.500.000 € geschätzt. Weder durch den Brand, noch durch die Löscharbeiten kamen Personen zu Schaden. Die ersten Ermittlungen wurden durch den Kriminaldauerdienst Memmingen übernommen und weitere Ermittlungen durch die Kriminalpolizeiinspektion Kempten geführt.
Brand in Sulzschneid
Noch am gleichen Tag ereignete sich in der Nacht auf Dienstag kurz vor 0.30 Uhr eine ähnliche Szenerie im Marktoberdorfer Ortsteil Sulzschneid. Das Feuer brach offensichtlich im Wirtschaftsteil aus. In der Folge geriet ein benachbartes landwirtschaftliches Anwesen ebenfalls im Wirtschaftsteil in Brand. An einem Dritten Anwesen kam es aufgrund des Funkenfluges zu einem Brandschaden an einer Kaminverkleidung. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren konnte bei beiden landwirtschaftlichen Anwesen die Wohnhäuser gerettet werden.
Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2.000.000 – 3.000.000 EUR. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Eine Person wurde während des Brandes leicht verletzt. Bei dem Brand waren insgesamt 170 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Aitrang, Bertholdshofen, Lengenwang, Marktoberdorf, Obergrünzburg, Rieder, Stötten und Sulzschneid im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit 9 Kräften vor Ort. Die ersten Ermittlungen vor Ort wurden durch die Polizeiinspektion Marktoberdorf, die Polizeiinspektion Kaufbeuren sowie den Kriminaldauerdienst Memmingen geführt. Die weitere Sachbearbeitung zur Klärung der Brandursache wird durch das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Kempten übernommen.
Geschrieben von: Redaktion