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Der Verein "Wildes Bayern" hat einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht in Augsburg gegen den Abschussplan des Landratsamtes Oberallgäu gestellt, der im Kürnach-Gebiet westlich von Kempten den Abschuss von 15 Gämsen in der laufenden Jagdsaison genehmigt hat.
Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, klagt der Wildtierschutzverein gegen den erlaubten Abschuss von Gämsen im Kürnach-Gebiet. Der Verein hofft auf eine schnelle Entscheidung des Verwaltungsgerichtes, da die Gämsen bereits geschossen werden dürfen.
Der BR berichtet weiter, dass das Ergebnis der Zählung der Gämsen im Kürnachgebiet nun vorliege, aber noch nicht veröffentlicht sei. Demnach wurden für das Gebiet im Jahr 2020 nur 23 Gämsen nachgewiesen, von denen vier 2020 erlegt wurden, eine weitere sei durch einen Unfall ums Leben gekommen. Bleiben also 18 Gämsen – sollten nun alle vom Landratsamt Oberallgäu genehmigten Abschüsse erfolgen wären die Gämsen in der Kürnach so gut wie ausgerottet.
Geschrieben von: Redaktion