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Der CSU-Ortsverband Sonthofen setzt sich für den Erhalt des Schlachthauses Sonthofen ein und unterstützt die Vorstandschaft des Schlachtvereins bei der Standortsuche für ein neues Schlachthaus.
Durch den Neubau der B19-Brücke über die Iller muss das Schlachthaus Sonthofen spätestens bis zum Herbst 2023 abgebrochen werden. Das Schlachthaus Sonthofen beschäftigt insgesamt 22 Mitarbeiter und verkauft regionale Metzgereiprodukte in frischer, hochwertiger Qualität aus eigener Schlachtung, sowie Wurst aus eigener Produktion. Bis zu 850 Kunden aus Sonthofen und der näheren Umgebung kaufen wöchentlich im Schlachthaus Sonthofen ein. Die vielen Kunden schätzen die hochwertige Qualität der Fleisch- und Wurstwaren sehr.
„Das Schlachthaus in Sonthofen hat lange Tradition und muss erhalten bleiben. Direktvermarktung und regionale Wertschöpfung werden hier in vorbildlicher Weise gelebt“, sagt CSU-Ortsvorsitzender Florian Schwarz.
Die Regionale Vermarktungs e.G. des Schlachthauses Sonthofen ist ein Zusammenschluss von derzeit 103 Landwirten aus dem südlichen Oberallgäu (Sonthofen, Blaichach, Ofterschwang, Bolsterlang, Burgberg, Fischen, Balderschwang, Bad Hindelang, Obermaiselstein). Die Genossenschaft ist aus dem Landwirtschaftlichen Schlachtverein Sonthofen e.V. entstanden, der das Schlachthaus im Jahr 1991 erbaute. „Für viele Landwirte ist das Schlachthaus unverzichtbar, weil sie für ihre Kälber, Rinder und Kühe einen direkten Absatzmarkt mit stabilen Preisen und kurzen Transportwegen haben“, erklärt Fraktionsvorsitzender Josef Zengerle (CSU). Im Schlachthaus werden nur so viele Tiere geschlachtet, wie Fleisch- und Wurstwaren verkauft werden können. Kurze Transportwege bedeuten weniger Stress für die Tiere. „Wir unterstützen die betroffenen Landwirte bei der Standortsuche für ein neues Schlachthaus, damit die kleinbäuerliche Landwirtschaft auch in Zukunft eine Perspektive hat“, sagt Florian Schwarz (CSU) abschließend.
Geschrieben von: Redaktion