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Rathaus

Gemeinsame Zielsetzung für Demenzpatienten im Oberallgäu

today2. August 2023

Hintergrund
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„Nicht in Mauern investieren…..“ das war der eindringliche Appell von Ministerialrat Christian Müller vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege an die Kommunen anlässlich des dritten Runden Tisches Demenz, zu dem der Landkreis Oberallgäu in der vergangenen Woche geladen hatte. Gemeinsam mit Dr. Christine Schwendner stellte Christian Müller die aktuellen, aber auch neu geplante Förderkonzepte des Ministeriums vor. Diese sollen dazu beitragen, hochbetagte Menschen mit Unterstützungsbedarf und Menschen mit Demenz besser zu versorgen. Der grundsätzliche Gedanke hinter den Bemühungen: Menschen mit Demenz sollten nicht ausgegrenzt oder „hinter Mauern aufbewahrt“ werden, sondern selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft sein.

Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen, Nachbarschaftshilfen, stationären Einrichtungen, aber auch einige Angehörige waren gekommen, um sich über individuelle, und kommunale Fördermöglichkeiten zu informieren. Mit Hilfe von Fördergeldern sollen Kommunen motiviert werden, helfende Strukturen zu schaffen, die Menschen mit Demenz und anderen Unterstützungsbedarfen die Möglichkeit geben, möglichst lange in ihrem gewohnten Um-feld zu bleiben und so lange es geht in ihrer gewohnten Gemeinde am Leben teilzunehmen.

Müller riet den Gemeinden, bei zukünftigen Planungen die Bürger in Entscheidungsprozesse einzubinden und Strukturen auf kommunaler Ebene anzudenken, die dem Bedarf und der speziellen Situation vor Ort angemessen sind. Von außen unterstützt werden interessierte Gemeinden von der Koordinationsstelle Pflege und Wohnen in Bayern, die kostenlose Beratungen anbietet.

Ergänzend zu den Ausführungen der Referenten Schwendner und Müller wies Petra Christiansen-Lammel von der Demenzhilfe Oberallgäu auf die Ergebnisse des zweiten Runden Tischs im Februar hin, wo die erarbeiteten Maßnahmen in die gleiche Richtung weisen, nämlich Kümmerer/Quartiersmanager vor Ort zu etablieren, um niedrigschwellig Hilfebedarf vor Ort zu erkennen und rechtzeitig Unterstützung anzubieten.

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Geschrieben von: Redaktion

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