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Wirtschaft

Erste wirtschaftliche Corona-Opfer im Allgäu

today4. Januar 2021 18 9

Hintergrund
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Die Folgen des harten Lockdowns gehen an der Wirtschaft im Allgäu nicht spurlos vorbei. Erste Restaurants mussten bereits schließen. Und auch ganz andere Branchen leiden unter den Folgen: Ein Fitness-Studio in Sonthofen wird nicht mehr öffnen. Anderen steht das Wasser bis zum Hals.

"Die versprochenen Hilfen – naja. Darauf möchte ich nicht eingehen, da nichts ist wie es scheint!", heißt es auf der Facebook-Seite des Fitness-Studios. Seit 1. Januar werden keine Beiträge mehr eingezogen. Die Entscheidung, das Fitness-Studio zu schließen hat sich die Inhaberin keinesfalls leicht gemacht. "Ich hab in dieser ungewissen Lage und unabsehbarer Zukunft, nach vielen Überlegungen, langen Gespräche und mehr Tränen meine Antwort gefunden.", heißt es.

Fest steht: Das betroffene Fitness-Studio wird nicht die letzte Einrichtung gewesen sein, die es nach dem zweiten harten Lockdown nicht mehr geben wird. Die Novemberhilfe des Bundes kann noch bis Ende Januar beantragt werden, die Dezemberhilfe bis Ende März 2021 – Doch längst nicht jeder kann Hilfe beantragen, teils zögern sich die Auszahlungen hinaus.

Auch das Restaurant "Antica" in Blaichach hat einen Pächterwechsel hinter sich. Die im Frühjahr neu gestarteten Betreiber konnten nicht mehr weitermachen. Doch ab 15. Januar wird der Kegelstube in der Oberallgäuer Gemeinde neues Leben eingehaucht: Das "Restaurant Rama-Romacentro" wird eröffnet – Zunächst als Lieferservice. Dahinter steckt das Team des ehemaligen Picolo-Restaurants in Immenstadt. In der Facebook-Gruppe "Radio AllgäuHIT- KAUF REGIONAL" heißt es: "der Ruhestand war uns einfach zu langweilig".

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Geschrieben von: Redaktion

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