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An der B19 von Kempten in Fahrtrichtung Oberstdorf auf Höhe Seifen steht seit Donnerstag ein sogenannter „Enforcement Trailer“ – eine stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlage, oder einfacher gesagt, ein fest installierter Blitzer. Polizeisprecher Dominik Geißler erklärt, was dahinter steckt.
Der Enforcement Trailer ist eine Art Kasten, in dessen hinteren Bereich eine Geschwindigkeitsmessung installiert ist. Wie Polizeisprecher Dominik Geißler im Gespräch mit AllgäuHIT erläutert, ist der „Enforcement Trailer“ deshalb gut für die Polizeiarbeit, da er ressourcenschonend ist. Sobald der Trailer an Ort und Stelle ist und läuft, wird im Gegensatz zur herkömmlichen Geschwindigkeitsüberwachung aus einem Fahrzeug heraus oder am Straßenrand kein Polizeibeamter vor Ort und Stelle benötigt, um das Gerät zu betreuen.
Der Enforcement Trailer kann über mehrere Tage hinweg die Geschwindigkeit messen und entsprechende Fotos machen. Die Daten werden – ganz herkömmlich – von einem Beamten vor Ort an dem Gerät ausgewertet. Für den ein oder anderen kann es dann zu einem Bußgeldbescheid oder einer Verwarnung kommen, je nachdem, wie schnell er unterwegs war.
Der Enforcement Trailer wird im gesamten Präsidiumsbereich eingesetzt, von Neu-Ulm bis Oberstdorf. Der Probebetrieb im Bereich Neu-Ulm ist bereits erfolgreich gelaufen, nun steht das Blitzergerät an der B19 bei Seifen. Das Gerät wird im gesamten Präsidiumsbereich bedarfsorientiert eingesetzt. Geißler sieht den Enforcement Trailer als Zusatzgerät zur herkömmlichen Geschwindigkeitsmessung.
Die Polizei wertet aus, wie sich das Geschwindigkeitsverhalten der Verkehrsteilnehmer entwickelt. „Wenn wir feststellen, dass sich die Geschwindigkeit wieder senkt, dann geht man dazu über zu überlegen, ob man ihn nicht an einen anderen Schwerpunkt aufstellt“, so Dominik Geißler.
Geschrieben von: Redaktion