Listeners:
Top listeners:
AllgäuHIT
AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Im Rahmen der Kleinprojekte-Förderung der Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten werden bis Oktober 2023 sechs Projekte in der Region unterstützt. Verarbeitung und Vermarktung sind in diesem Jahr die Haupt-Themen bei den Antragstellern. Nach der Vertragsunterzeichnung im Beisein von Landrätin Indra Baier-Müller können die Projekte nun in die Umsetzung gehen.
Nach einem erfolgreichen Antragsjahr 2022 wird der „Verfügungsrahmen Ökoprojekte“ in der Ökomodellregion Oberallgäu Kempten in 2023 bereits zum zweiten Mal abgerufen. Für das Förderprogramm konnten sich Unternehmen, Betriebe und Privatpersonen aus der Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten mit kleineren Projekten im Kostenumfang von bis zu 20.000 Euro bewerben.
„Wir freuen uns über das erneut große Interesse an unserem Förderprogramm. Bis Antragsschluss sind insgesamt neun Projektanträge bei uns eingegangen“, so die Managerinnen der Öko-Modellregion. Auffällig in diesem Jahr: Viele Anträge wurden für die Bereiche Verarbeitung und Vermarktung von Bio-Produkten gestellt. „Damit können gezielt die mittleren Teile der Wertschöpfungskette, das Lebensmittelhandwerk und die Gastronomie, gestärkt werden, was für stabile regionale Strukturen sehr wichtig ist.“
Die Projekte umfassen die Einrichtung eines Gemeinschaftsbackhauses für die Herstellung von Bio-Brot, den Einbau von Gerätschaften und Küche zur Bewirtung mit Bio-Produkten auf einer Alpe und in einem Bio-Laden; außerdem die Anschaffung eines Regiomaten für den Verkauf von selbst gebackenen herzhaften und süßen Bio-Backwaren, der Bau eines Käsekellers für die Käsereifung einer Hofkäserei sowie die Bewusstseinsbildung im Bereich bio-regionale Landwirtschaft.
Anhand von sechs Auswahlkriterien wählte das Entscheidungsgremium mit Mitgliedern aus Kommunen, Erzeugung, Verarbeitung und Handel sechs Projekte aus, die mit der Kleinprojekteförderung unterstützt werden können.
„Nachhaltige Produktion und kurze Transportwege für hochwertige Waren sind Trendthemen, die im Fokus der Verbraucherinnen und Verbraucher stehen und noch dazu perfekt in unsere Region passen“, findet die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller. „Ich freue mich, dass bei der diesjährigen Kleinprojekteförderung sowohl innovative Ideen, als auch auf Langfristigkeit ausgelegte Projekte, die eine Hofnachfolge und Fortführung der bestehenden Landwirtschaft sichern, berücksichtigt werden konnten. Ich wünsche den Initiatoren viel Erfolg und gutes Gelingen bei der Umsetzung.“
Der sogenannte „Verfügungsrahmen Ökoprojekte“ steht Öko-Modellregionen in Bayern zur Verfügung und umfasst 50.000 Euro pro Jahr. 90 Prozent dieser Förderung kommen vom Freistaat, die restlichen 10 Prozent werden vom Landkreis Oberallgäu und der Stadt Kempten eingebracht. Das Netto-Volumen der einzelnen Projekte darf maximal 20.000 Euro umfassen. Die Projekte müssen bis Ende September umgesetzt sein.
Geschrieben von: Redaktion