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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Der Naturpark Nagelfluhkette erfährt eine bedeutende Erweiterung um ein Fünftel seiner Fläche, was einer Gesamtfläche von nunmehr 480 Quadratkilometern entspricht. Diese Erweiterung schließt auch den Grünten, einen der bekanntesten Berge der Region und als "Wächter des Allgäus" bekannt, in das grenzüberschreitende Schutzgebiet im Oberallgäu ein.
Symbolisch überreichte Umweltminister Thorsten Glauber einen Nagelfluhstein im Rettenberger Rathaus an die Bürgermeister von Rettenberg, Burgberg und Ofterschwang, die nun offiziell zu den 18 Naturparkgemeinden zählen. Bürgermeister Nikolaus Weißinger zeigte sich erfreut über die Aufnahme seiner Gemeinde in den Naturpark, für die er sich seit vielen Jahren eingesetzt hatte.
Die Erweiterung des Naturparks Nagelfluhkette, der seit 2008 besteht, zielt darauf ab, das alltägliche Leben, den Tourismus, die Land- und Forstwirtschaft sowie den Schutz der Kultur- und Naturlandschaft in Einklang zu bringen. Dabei stehen nachhaltiger Tourismus, Besucherlenkung, Landschaftspflege und Naturschutz im Mittelpunkt der Bemühungen, wie Naturpark-Geschäftsführer Rolf Eberhardt betonte.
Für die Gemeinden und ihre Bürger sind mit der Aufnahme in den Naturpark keine zusätzlichen Auflagen oder Verbote verbunden, betonte Bürgermeister Weißinger. Vielmehr geht es darum, die Heimat zu bewahren und weiterzuentwickeln, mit einem Fokus auf Schützen und Nützen.
Umweltminister Glauber lobte die Erweiterung des Naturparks als eine Riesenmöglichkeit im Naturschutz. Der Naturpark Nagelfluhkette wird als Vorzeige-Naturpark bezeichnet und gilt bayernweit als Vorreiter beim Einsatz von Rangern und der Einrichtung eines eigenen Naturparkzentrums. Die Erweiterung markiert einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung dieses bedeutenden Schutzgebiets.
Geschrieben von: Redaktion