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Rathaus

AllgäuHIT Sonntalk: Pro und Contra Ortsumfahrung Rettenberg

today14. Februar 2022 10

Hintergrund
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Am 20. Februar werden die Rettenberger über eine geplante Ortsumfahrung in einem Ratsbegehren entscheiden. Seit Jahrzehnten wurde diskutiert aber nie entschlossen gehandelt, das werfen die Kritiker der Verwaltung und dem Gemeinderat vor.

Heute (20.2.) ab 18 Uhr meldet sich Norbert Kolz live in Einblendungen aus Rettenberg rund um die Entscheidung zur Ortsdurchfahrt. AllgäuHIT empfangt ihr über DAB+ (Antenne / Digitalradio), Apps, Alexa, Kabel und Livestream hier auf allgaeuhit.de.

Zwei Bürgerinitiativen stehen sich vor dem Ratsbegehren gegenüber. Die Befürworter sehen die Sicherheit in der engen Ortsdurchfahrt als Hauptargument für eine Umfahrung. Die Gegner befürchten eine Beeinträchtigung der Landschaft und damit Schaden für den Tourismus, eine Aufwertung des Innenbereichs mit verkehrsrechtlichen und baulichen Veränderungen könne den Ortskern wieder sicher und attraktiv machen, so die alternative Argumentation.

Vertreter beider Bürgerinitiativen waren zu Gast im SonnTalk bei AllgäuHit-Moderator Norbert Kolz und haben deutlich die unterschiedlichen Positionen ausgetauscht. Namentlich waren Markus Adelgoß und Hans Köberle von der BI-Contra „Rettenberg für alle“ und Hubert Hofmann und Marcus Aßfalg von der BI-Pro „Zukunft Rettenberg“ im Studio.

Fünf Jahrzehnte Diskussion

50 Jahre wird das Thema einer Ortsumfahrung Rettenberg schon diskutiert, teilweise heftig und lautstark. Jetzt scheint eine Lösung in Sicht, denn der Freistaat Bayern würde die Gesamtkosten in Höhe von ca. 7 Millionen Euro vollständig übernehmen. Möglich macht dies der Straßenausbauplan für Bayern, in dem die Ortsumfahrung Rettenberg die Dringlichkeitsstufe 1 hat. D

och so einfach ist die Geschichte dann doch nicht, denn wie so oft stehen sich Befürworter und Gegner gegenüber. Zu unterschiedlich sind die Argumente. Marcus Aßfalg und Hubert Hofmann, von der Bürgerinitiative Pro „Zukunft Rettenberg“ sehen den Sicherheitsgedanken im Vordergrund und die Problematik bei einer Veränderung des Ortskerns, der mehre Engstellen aufweist. Auf der anderen Seite die Gegner, die ihre Grundstücke nicht hergeben wollen und eine Verschandelung der Landschaft befürchten und statt dessen eine Veränderung und Aufwertung des Ortskerns wollen. Markus Adelgoß und Hans Köberle von der Bürgerinitiative Contra „Rettenberg für alle“ sind überzeugt, dass dies eine Alternative sein könnte.

Gemeinde informierte ausführlich über Pro und Contra

Bei drei Informationsveranstaltungen in Rettenberg, Untermaiselstein und Vorderburg hatten die Bürger Gelegenheit, sich über die Planungen ein Bild zu machen. Vertreter des Straßenbauamtes und eines Planungsbüros sowie ein Verkehrsgutachter erklärten ausführlich, wie eine Ortsumfahrung die Lösung sein kann. Auch Rettenbergs Bürgermeister Nikolaus Weißinger begründete dabei nochmals die Entscheidung für das Ratsbegehren.

SonnTalk-Sendung zeigte die unterschiedlichen Positionen

In der SonnTalk-Sendung zeigten sich die unterschiedlichen Positionen und Argumente. Eine Annäherung war nicht in Sicht. Die BI „Rettenberg für alle“ beharrt auf der Weigerung, im schlimmsten Fall, ihre Grundstücke herzugeben und betont die Gefahr eine Verschandelung der Landschaft durch die Ortsumfahrung.

Das Thema „Sicherheit“ ist das Hauptargument für die BI „Zukunft Rettenberg“.

AllgäuHIT-Moderator Norbert Kolz hat in der SonnTalk-Sendung der Contra-Seite „Egoismus“ und der Pro-Seite „Rücksichtlosigkeit“ in der jeweiligen Position als provokantes Schlagwort vorgeworfen. Auch wenn in der Sache entschlossen und teilweise hart argumentiert wird. Fair waren die Protagonisten der Bürgerinitiativen immer. Egal wie es am 20. Februar ausgeht, danach kennt man sich immer noch und wird das Ergebnis akzeptieren für eine Weiterentwicklung der Gemeinde Rettenberg, egal in welche Richtung.

Über das Ratsbegehren „Ortsumfahrung Rettenberg“ am 20. Februar wird Radio AllgäuHIT berichten. Norbert Kolz wird am Abstimmungstag vor Ort sein.

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Geschrieben von: Redaktion

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