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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Schon seit vielen Jahren hoffen die Skisprung-Damen auf eine eigene Vierschanzentournee – wie die Männer an den Tournee-Orten Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. In diesem Jahr gibt es zumindest schon einmal ein Neujahrsspringen für die Damen, wenn auch im slowenischen Ljubno. Doch die Damen wollen mehr – und erhalten wertvolle Unterstützung von Seiten der Tournee-Orte.
„Eine Vierschanzentournee für Frauen ist überfällig“, sagt Vierschanzentournee-Präsident Peter Kruijer. Kruijer, der gleichzeitig Präsident des FC Oberstdorf ist, erklärt im Gespräch mit AllgäuHIT, dass die Tourneepartner schon eine ganze Zeit lang an der Idee arbeiten – die vier Tournee-Orte haben auf jeden Fall schon ihre Zustimmung gegeben zur Austragung einer Damen-Vierschanzentournee.
Wie Krujier erläutert, müssen allerdings bis zur Umsetzung der Idee noch einige Hürden genommen werden – neben dem „OK“ des internationalen Skiverbandes zur Veranstaltung und zur Austragung in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen muss auf jeden Fall das Fernsehen mit ins Boot geholt werden. Mit TV-Übertragungen könnte die Finanzierbarkeit über Sponsoren sichergestellt werden – Daran hakt es aktuell noch. Nicht zu unterschätzen ist auch der organisatorische Aufwand, denn die freiwilligen Helfer müssten neben dem Event der Männer in Oberstdorf bspw. auch das Frauen-Event, plus Tour-de-Ski plus eventuell Skifliegen bewältigen – Ein weiterer großer Punkt, der geklärt werden muss.
Aber: „Die Damen haben das auf jeden Fall verdient!“, so Krujier. Sein Ziel: eine Vierschanzentournee der Damen auch im Zeitraum zwischen Weihnachten und Heilig-Dreikönig in den selben Tournee-Orten, nur zeitversetzt. Wenn die Männer also beispielsweise in Oberstdorf springen sollen die Damen etwa in Innsbruck springen, wenn die Herren in Bischofshofen sind sollen die Damen etwa in Garmisch springen etc.
Möglich also, dass sich Katharina Althaus, ihre Teamkolleginnen und Konkurrentinnen schon sehr bald in einem eigenen Vierschanzenwettbewerb miteinander messen dürfen. Das Neujahrsspringen in Ljubno ist vielleicht also ein kleiner Vorgeschmack auf künftige Wettbewerbe.
Geschrieben von: Redaktion