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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Vierschanzentournee im Skispringen ist eine der prestigeträchtigsten und traditionsreichsten Veranstaltungen im Wintersportkalender. Ihr Ursprung reicht zurück bis in die 1950er Jahre, als der deutsche Skispringer und -trainer Hannes Schneider die Idee hatte, eine Serie von Skisprung-Wettkämpfen in mehreren Städten zu organisieren. Diese Idee entwickelte sich schnell zu dem, was wir heute als die Vierschanzentournee kennen.
Die Geburtsstunde der Vierschanzentournee: 1953
Die erste Vierschanzentournee fand 1953 statt und umfasste damals die Schanzen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. Sie wurde sofort zu einem großen Erfolg und zog Skisprungfans aus aller Welt an. In den folgenden Jahren etablierte sich die Tournee als fester Bestandteil des Skisprungkalenders und gewann zunehmend an Popularität.
Oberstdorf als fester Bestandteil der Vierschanzentournee: Tradition und Anspruch
Oberstdorf hat von Anfang an eine besondere Verbindung zur Vierschanzentournee. Die Schattenbergschanze in Oberstdorf war bereits bei der ersten Austragung 1953 dabei und ist seitdem ein fester Bestandteil der Tournee. Die atemberaubende Kulisse der bayerischen Alpen, gepaart mit der langen Tradition des Skispringens in dieser Region, macht Oberstdorf zu einem idealen Austragungsort für den ersten Wettbewerb der Tournee.
Warum Oberstdorf und nicht Füssen?
Die Auswahl von Oberstdorf als Austragungsort für die Vierschanzentournee statt Füssen wurde nicht zufällig getroffen. Obwohl Füssen zweifellos ein malerisches und wintersportfreundliches Umfeld bietet, spielt die historische Bedeutung und die langjährige Tradition des Skispringens in Oberstdorf eine entscheidende Rolle – aber auch die etwas größere Entfernung zu Garmisch, wo es anfangs Bedenken gab, ob bei einem Wettkampfstandort Füssen man sich nicht gegenseitig die Zuschauer wegnehmen würde. Oberstdorf hat sich als ein Zentrum des deutschen Skisprungsports etabliert, und die Schattenbergschanze bietet neben dem sportlichen Aspekt auch eine einzigartige Atmosphäre für Athleten und Zuschauer.
Die Entwicklung im Laufe der Jahre
Im Laufe der Jahre hat sich die Vierschanzentournee stetig weiterentwickelt. Neue Athletengenerationen haben die Bühne betreten, Rekorde wurden gebrochen, und die Veranstaltung wurde technisch und organisatorisch modernisiert. Dennoch bleibt die Verbindung zu den Ursprüngen und zu Orten wie Oberstdorf erhalten, die die Tradition und den Geist der Vierschanzentournee repräsentieren. In Oberstdorf gelingt dies wie in keinem anderen Skisprungstadion der Tournee. Mit 25.000 Zuschauern am Wettkampftag ist die Auftaktveranstaltung meist Wochen vorher restlos ausverkauft.
Fazit: Tradition und Moderne im Einklang
Die Vierschanzentournee im Skispringen ist mehr als nur eine Reihe von Wettbewerben – sie ist ein Symbol für die Faszination des Skispringens und ein Schauplatz, an dem Tradition und Moderne harmonisch verschmelzen. Oberstdorf, als einer der Austragungsorte mit einer langen Geschichte, spielt dabei eine entscheidende Rolle und trägt dazu bei, dass die Vierschanzentournee Jahr für Jahr zu einem unvergesslichen Spektakel wird.
In diesem Jahr gibt es zudem eine echte Premiere: Die Two-Nights-Tour bietet den Skisprung-Damen eine größere Bühne. Tickets gibt es hier.
Geschrieben von: Redaktion