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Nach aktuellem Stand kann der Bau der neuen Therme in Oberstdorf im Oktober 2021 beginnen. Drei große Bausteine – Bebauungsplan, Bauantrag und Förderantrag – beschäftigen gerade den Markt Oberstdorf im Hinblick auf die neue Therme. AllgäuHit hat mit dem Projektkoordinator Max Feldengut gesprochen. Wenn alles reibungsläuft abläuft, eröffnet die neue Therme 2024.
Bebauungsplan
Bei dem Bebauungsplan geht es konkret darum das Baurecht zu schaffen, um die neue Therme zu bauen. Es gab eine förmliche Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden. Sie alle hatten die Möglichkeit dazu Stellung zu nehmen. Der Marktgemeinderat hat über diese Stellungnahmen diskutiert und in Teilen auch berücksichtigt. Im Juni soll der Satzungsbeschluss gefasst werden und damit ein geltendes Baurecht für das Grundstück geben.
Bauantrag
Derzeit läuft die Genehmigungsplanung, die Planung beschäftigt sich gerade mit dem Bauantrag. Es wurden bereits zahlreiche Gespräche mit den Behörden sowie den Nachbarn geführt. Das Planungsteam, vor allem die Architekten, bereiten die Bauantragsunterlagen vor. Die Unterlagen werden anschließend beim Bauamt eingereicht. Nachdem das Einvernehmen erteilt wird, gehen die Unterlagen an die Genehmigungsbehörde, also an das Landratsamt Oberallgäu. Max Feldengut rechnet damit, dass im nächsten Monat die Unterlagen eingereicht werden können.
Förderantrag
"Wir streben für die neue Therme Fördermittel vom Land Bayern für eine touristische Infrastruktur an", sagt Feldengut. Für das große Projekt Therme sei es sehr umfangreich. Jetzt ist es soweit, die Unterlagen sind fertig, der Antrag kann bei der Regierung von Schwaben in Augsburg gestellt werden. Es findet bereits seit Jahren ein Austausch zwischen der Regierung von Schwaben, dem bayerischen Wirtschaftsministerium und dem Markt Oberstdorf statt. In welcher Höhe die Förderung ausfällt, das ist noch nicht sicher, so Max Feldengut. Es sei abhängig von der Beurteilung des Antrags und der Beurteilung des Projekts an sich. Was unterm Strich herauskommt, das erfährt Oberstdorf erst in zwei, drei Monaten.
"Damit bereiten wir uns auf die nächsten Schritte vor, wie im Oktober idealerweise der Baubeginn. Das geht aber nur mit der Förderung und der Genehmigungsbehörden", betont Projektkoordinator Max Feldengut weiter.
Naturvielfalt, Authentizität, Tradition
Der Auftrag für die Therme war, dass sie sich in die Umgebung einfügt und die Tradition von Oberstdorf verkörpert. "Da spielt natürlich ganz viel das Thema Naturvielfalt eine Rolle, aber auch Authentizität und Tradition", sagt Feldengut. Von daher war der Planungsauftrag diese umzusetzen. Diese Natürlichkeit spiegelt sich im Erscheinungsbild wieder. Es soll viel mit Holz, Glas und Stein gearbeitet werden. Laut Feldengut soll die Natürlichkeit aber auch in den Angeboten im Inneren zu sehen sein. "Wie gestalten wir unsere Ruheräume? Wie gestalten wir die Erlebnisbecken?" waren Fragen, die sich das Projektteam gestellt hat. "Jetzt sind wir auf einem sehr guten Weg mit unseren Architekten, um einen einzigartigen Raum zu schaffen. ", fasst Max Feldengut zusammen.
Geschrieben von: Redaktion