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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Allgäuer Hochalpen zählen zu den artenreichsten Gebirgslandschaften Deutschlands. Vor 30 Jahren wurden sie als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte bei der Jubiläumsveranstaltung am Montag in Oberstdorf: "Das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen ist ein Naturjuwel. Es ist ein Naturschutzgebiet der Superlative. Mit einer Fläche von mehr als 20.000 Hektar ist es fast so groß wie unser Nationalpark Berchtesgaden und ein Hotspot für die Artenvielfalt: Über 1000 Pflanzenarten wie Arnika, Edelweiß und Frühlingsenzian finden hier eine Heimat. Steinadler, Murmeltier, Birk- und Alpenschneehuhn sind hier zu Hause. Die vielfältige Kulturlandschaft der Allgäuer Alpen wird seit Jahrhunderten von der Alpwirtschaft geprägt. Ein gutes Miteinander von Alpwirtschaft und Naturschutz ist uns daher sehr wichtig. Dafür unterstützen wir die Bewirtschaftungsform mit Fördermitteln und Projekten. Die Erfolgsgeschichte des Naturschutzgebiets Allgäuer Hochalpen zeigt: Mit guter, partnerschaftlicher Zusammenarbeit können wir große Ziele erreichen. Mein Dank gilt allen Beteiligten für diese herausragende Gemeinschaftsleistung." In den Landkreis Oberallgäu fließen jährlich mehr als 2 Millionen Euro aus dem Vertragsnaturschutzprogramm und der Landschaftspflege- und Naturpark-Richtlinie. Davon profitieren besonders naturverträglich wirtschaftende Betriebe.
Die Allgäuer Hochalpen sind das mit Abstand größte Naturschutzgebiet im Regierungsbezirk Schwaben und das flächenmäßig zweitgrößte in Bayern. Es gehört zu den zehn größten Naturschutzgebieten Deutschlands. Die vielfältige Geologie und das extreme Klima sind verantwortlich für eine außergewöhnlich hohe Artenvielfalt und landschaftliche Schönheit. Das Gebiet zählt zu den 30 "Hotspots der biologischen Vielfalt" in Deutschland, ist FFH- und Vogelschutzgebiet und damit Teil des europaweiten Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Um die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt noch besser zu schützen, sind drei Rangerinnen des "Alpiniums – Zentrum Naturerlebnis Alpin", zwei Gebietsbetreuer und eine Vielzahl ehrenamtlicher Naturbetreuer im Einsatz. Sie informieren über naturverträgliches Verhalten und lenken die Besucher in stark frequentierten Zeiten. Ein neues bewegliches Ranger-Mobil des Alpiniums dient als ganzjährige Anlaufstelle direkt vor Ort.
Geschrieben von: Redaktion