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Die Junge Union Oberstdorf hat kürzlich bei ihrer Sitzung über das Thema Energiewende im Ortsgebiet debattiert. Dabei wurde insbesondere der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen und Wasserkraft diskutiert. Die JU spricht sich ausdrücklich für beide Maßnahmen aus und fordert mehr Tempo und Pragmatismus, anstatt mit einer sinnfreien Ideologie der Fundamentalopposition zu folgen, betont JU-Ortssprecher Tom Stein.
Aus Sicht der Jungen Union sollte die Marktgemeinde Oberstdorf beim Thema Photovoltaik eine Vorbildrolle einnehmen und möglichst alle gemeindlichen Dachflächen, wo es möglich und sinnvoll ist, zeitnah mit Anlagen ausstatten. Es gibt noch ungenutzte Potenziale, die erschlossen werden könnten. Außerdem sollte geprüft werden, ob die Beratung und Aufklärung in Bezug auf Klimaschutz (Förderprogramme usw.) für Privatpersonen weiter ausgebaut und intensiviert werden kann.
In Bezug auf die aktuelle Debatte zum Ausbau der Wasserkraft hat die JU eine klare Position: Ein Ausbau der Wasserkraft ist unausweichlich, wenn Oberstdorf den Weg zur Klimaneutralität in der Stromerzeugung weiter vorantreiben möchte. Das Potenzial aller erneuerbaren Energien sollte genutzt werden, da eine dezentrale Energieversorgung, wie die jüngste Energiekrise gezeigt hat, von großer Bedeutung ist. Die Vorteile überwiegen deutlich mögliche Nachteile im Naturschutz. Daher kann die JU nicht nachvollziehen, wie aus rein ideologischen Gründen eine Kampagne gegen diese grundlastfähige und saubere Energieform geführt wird, erklärt stellvertretender JU-Ortssprecher David Rees. Es sei nicht möglich, ständig für Klimaschutz zu werben und dann in konkreten Fällen eine blockierende Rolle einzunehmen.
Nachdem der Ausbau erneuerbarer Energien nun offiziell im überwältigenden öffentlichen Interesse steht, sollte man entsprechend handeln und endlich tatkräftig voranschreiten, betont die Junge Union Oberstdorf.
Geschrieben von: Redaktion