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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Macht meine Bewerbungsmappe einen guten Eindruck? Kann ich beim Vorstellungsgespräch überzeugen? Mittlerweile zum dreizehnten Mal standen die Antworten auf solche Fragen im Mittelpunkt eines Bewerbungstrainings, das der Rotary Club Oberstdorf-Kleinwalsertal jährlich in der Mittelschule Oberstdorf durchführt.
Für die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen war der Nachmittags-Unterricht daher eher wie ein Praxis-Test: in Rollenspielen mit "Arbeitgebern" wurden Vorstellungsgespräche geführt. In den Tagen zuvor hatten sie dafür eigens Bewerbungsschreiben verfasst. Die Rolle des Chefs oder Personalers im Gespräch übernahmen jeweils die Rotarier. Für die Teilnehmer wertvoll: die Gespräche fanden in Kleingruppen statt und wurden individuell reflektiert, sowohl von den "Chefs" als auch durch die anderen Schüler. Projektleiter Andreas Kaenders hält die Aktion für wichtig: "Viele von uns stellen selbst ein. Daher ist unser Feedback eines aus der Praxis".
Bereits seit 2007 führt der Rotary Club Oberstdorf-Kleinwalsertal die Aktion durch – unterbrochen durch den Lockdown in 2020. Das Ziel: die „Starthilfe für Mittelschüler“ soll die Chancen der Jugendlichen auf einen Ausbildungsplatz durch praxisnahe Qualifizierung erhöhen und die Zahl der Jugendlichen ohne Job reduzieren helfen. „Unsere berufliche Kompetenz, unser Erfahrungsschatz und unser Netzwerk prädestinieren uns, junge Schulabgänger zu unterstützen“, sagt Kaenders. Auch für Schulleiter Stephan Knoll ist das Projekt wertvoll: "Sie bietet die einmalige Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler unserer Abschlussklassen, realistische Rückmeldungen zu erhalten. Aber ohne Risiko."
Geschrieben von: Redaktion