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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Am Mittwochnachmittag wurde die Bergwacht Oberstdorf zu einem Einsatz im Bereich oberhalb des Gaisalpsee gerufen. Ein Bergsteiger hatte beobachtet wie zwei Personen im Abstieg eine Nassschneelawine auslösten und von dieser viele Meter mitgerissen wurden. Die Bergsteiger stürzten hierbei über eine ca. 30m hohe Felswand ab und blieben darunter schwerstverletzt und teilverschüttet im Schnee liegen.
Die Einsatzleitung der Bergwacht entschied, den Rettungshubschrauber Christoph 17 primär einen Notarzt an der Unfallstelle absetzen zu lassen. Zu dieser Zeit hatte ein Passant bereits einen der beiden Patienten ausgegraben. Vom Notarzt wurde ein Herz-Kreislaufstillstand festgestellt und umgehend mit der Reanimation begonnen. In zwei weiteren Anflügen wurden vier Bergretter und Material zur Unfallstelle geflogen und auch der zweite Patient ausgegraben und stabilisiert. Aufgrund begrenzter medizinischer Möglichkeiten am Berg und des Risikos im Einsatzgebiet, wurde beim zweiten Patienten eine Crashbergung durchgeführt.
Die weitere Versorgung fang im hinzugerufenen Rettungswagen im Tal statt. Der Patient wurden anschließend vom Rettungshubschrauber RK2 aus Reutte in eine Klinik geflogen. Die Reanimation des Patienten 1 war währenddessen erfolgreich. Er wurde intubiert und stabilisiert und mittels Rettungstau abgeborgen und anschließend in ein Klinikum geflogen. Im Einsatz waren sieben Bergretter aus Oberstdorf, die beiden Rettungshubschrauber Christoph 17 und RK2 sowie der Landrettungsdienst. Stefan Rotzler, Bergwacht Oberstdorf
Geschrieben von: Redaktion