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Die Mitfahrplattform fahrmob.eco wird zukünftig im Raum Oberallgäu-Kempten durch den Initiator Helmut Scharpf aus Ottobeuren getragen, eine Folgeregelung für ein Betreuungsangebot vor Ort ist in Vorbereitung. Das Angebot entwickelt sich derzeit bis in den Raum Augsburg hinein.
Für einige Monate wurde die Mitfahrplattform fahrmob.eco von der Regionalentwicklung Oberallgäu e. V. beworben. In diesem Zeitraum (November 2022 bis Juni 2023) haben sich die Mitgliedszahlen um 94 Prozent fast verdoppelt. Derzeit nutzen 1.535 Allgäuer die Plattform. Indra Baier-Müller, Landrätin des Landkreises Oberallgäu, dankt vor diesem Hintergrund allen Beteiligten für das andauernde Engagement und bedauert gleichzeitig den Rückzug der Regionalentwicklung Oberallgäu aus einem geförderten Projekt des Amtes für ländliche Entwicklung Schwaben, über das eine Personalstelle für die Mitfahrplattform bis ins Jahr 2025 finanziert worden wäre.
Der Landkreis Oberallgäu steht in einer besonderen Beziehung zur sozialen Mitfahrplattform fahrmob.eco. Gemeinsamt mit 18 Kommunen wurde 2020 ein Vergleich von Mitfahrplattformen erstellt. Die Erkenntnis daraus: Kurze Strecken spielen auf großen Plattformen keine Rolle. Gemeinsam wurde fahrmob.eco ausgewählt, eine Plattform die es bis dato nur in Ottobeuren gab. Die Besonderheit: Alle Nutzenden werden am Ende des Jahres gebeten, ihre Fahrtgeldeinnahmen einem Verein ihrer Wahl zu spenden. So profitieren derzeit 131 registrierte Allgäuer Vereine und werden zum Multiplikator der Idee.
Mithilfe einer Spende und Beiträgen einiger Kommunen wurde die fahrmob.eco um eine Smartphone-App erweitert. „Im Zuge der Neu-Organisation übergeben wir die Mitfahr-App in die Hände des Initiators, Helmut Scharpf“ so Baier-Müller. Diesem ist der Fortbestand des gemeinnützigen Angebots ein Herzensanliegen und die Vorzeichen für eine Ausdehnung des Nutzungsgebiets sind gut. Darüber hinaus entsteht aktuell ein umfassendes Angebot für Firmen, die die Mitfahrplattform in ihr betriebliches Mobilitätsmanagement integrieren und Treibhausgasemissionen reduzieren wollen. „Damit wird einem Wunsch entsprochen, der auch von Kommunen eingebracht wurde“, so Scharpf.
„Mitfahrplattformen sind eine einfache Möglichkeit, die eigene Mobilität klimafreundlicher zu gestalten. Die Initiativen unterscheiden sich von Region zu Region. Ihnen gemeinsam ist, dass sie alle Engagement und Ausdauer erfordern. Im Allgäu steht der soziale Aspekt im Vordergrund. Das finde ich persönlich eine starke Botschaft“ so Baier-Müller abschließend.
Geschrieben von: Redaktion