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Politik

Robert Habeck in Kempten – "Wahl für die Freiheit!"

today10. September 2021

Hintergrund
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Bei strahlendem Sonnenschein waren am Donnerstag rund 550 Menschen auf den Kemptener Hildegardplatz gekommen, um den Grünen Oberallgäuer Bundestagskandidaten Pius Bandte, vor allem aber den Parteivorsitzenden der Grünen Robert Habeck zu sehen und zu hören. Die Reden der beiden beklatschte die Menge begeistert.

„Wir müssen anfangen, den ÖPNV so attraktiv zu machen, dass wir das Auto gerne stehen lassen“, war eine der Aussagen in Pius Bandtes Rede, die die Zuhörerinnen und Zuhörer auf dem Hildegardplatz mit lautstarkem Applaus beantworteten. Weiter sprach Bandte sich für mehr junge Abgeordnete im Bundestag aus – von mehr als 700 Bundestagsabgeordneten sind derzeit lediglich drei unter 30 Jahre. Schließlich, so Bandte, geht es um die Zukunft der jungen Generation.

Robert Habeck übte vor allem an der Trägheit der Bundesregierung Kritik. „Die Politik hat sich darauf zurückgezogen, immer erst dann zu agieren, wenn die Krisen eskaliert sind. Immer erst dann, wenn ein Atomkraftwerke in die Luft geflogen ist, wurde aus der Atomkraft ausgestiegen. Immer erst dann, wenn die Finanzmärkte kollabiert sind hat man angefangen, die Finanzmärkte zu regulieren, immer erst dann, wenn eine Pandemie das Land heimsucht macht man sich Gedanken darüber, wie das Gesundheitssystem künftig aufgestellt ist. Immer erst dann, wenn die Kinder zu Hause bleiben müssen, macht man sich Gedanken über die Digitalisierung der Schulen und natürlich gilt es erst recht für die eskalierende Klimakrise, die viel zu spät und viel zu unentschlossen angegangen wurde von dieser Regierung.“ Dieser Stil politischer Bequemlichkeit dürfe nicht weitergeführt werden. Das, was Deutschland tut, reiche nicht aus, um die Klimaschutzziele zu erreichen. „Wir müssen alles daran setzen, zukünftige Krisen zu verhindern.“

Wenn Traktoren oder Panzer nicht bis zum Stichtag klimaneutral fahren können und weiter Diesel tanken sei das das geringste Problem, so Habeck weiter. Wichtig sei es, dass der allgemeine Verkehr, dass der Großteil der Energie und die Art, wie wir heizen, bis dahin ohne Kohlenstoff auskommt. Auch könne niemand immer und überall nachhaltig leben – wenn aber im Großen und Ganzen mehr und mehr Wert auf den Schutz der Umwelt, auf Nachhaltigkeit gelegt wird sind kleine „Sünden“ erlaubt und nur natürlich.

„Der Schutz des Klimas ist der Schutz unserer Freiheit!“, so Habeck abschließend. denn indem wir das Klima schützen schützen wir den Fortbestand unserer Gesellschaft, unserer Lebensweise, unserer Freiheit.

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Geschrieben von: Redaktion

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