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Am vergangenen Wochenende wurde im Allgäu ein Automat regelrecht gestürmt. Kein gewöhnlicher Automat. Nein. Ein Automat, an dem man für einen einstelligen Festpreis etwas kaufen kann, von dem man allerdings gar nicht weiß, was es ist. Klingt verrückt, ist aber so. Dieser Automat steht seit dem Wochenende in Kempten-Leubas, ein zweiter schon seit längerer Zeit in der Unterallgäuer Gemeinde Niederrieden. Eigentümer ist das Unternehmen Bimaxta. Wir haben uns mit Geschäftsführer Jürgen Keuters unterhalten.
Was sind das für verrückte Automaten? Wie funktioniert das?
„Dieser verrückte Automat verkauft sogenannte 'Secret Packs'. Das sind Pakete, deren Inhalt gänzlich unbekannt ist – sowohl für uns als auch für die Kunden. Ein Beispiel sind Pakete, die nicht zugestellt werden konnten, weil der Empfänger umgezogen ist oder eine Adresse falsch angegeben wurde. Diese Pakete sammeln wir beziehungsweise bekommen wir von Großhändlern und Kontakten und bestücken damit unsere Automaten.“
Was kann denn in diesen "Secret Packs" alles drin sein?
„Es kann alles sein, was man sich vorstellen kann. Ein Spielzeug, eine Haarspange, wir hatten tatsächlich auch schon zwei Handys, Smartwatches, Power Banks… Alles mögliche. Gestern war eine Kundin da, die einen Spätzlehobel drinnen hatte – die hat sich gefreut wie eine Schneekönigin.“
Hätten Sie gedacht, dass Ihr Automat so einschlägt? Am Wochenende war in Kempten-Leubas ja einiges los?
„Nein, wir hätten nie im Leben gedacht, dass der Andrang so groß sein würde. Wir haben schon öfter solche Pakete auf unseren Flohmärkten verkauft, aber dass der Automat so einschlägt, damit hätten wir nie gerechnet."
Das heißt, wird es demnächst noch mehr dieser Secret-Packs Automaten im Allgäu geben?
„Wir hatten jetzt zur Testphase einen Automaten über das Wochenende in Leubas stehen. Die Testphase war sehr positiv und erfolgreich. Wir werden jetzt den Automaten an einem anderen Standort aufstellen. Wo genau verrate ich nicht, aber er wird in Richtung Kempten aufgestellt werden. Nach der Einführungsphase am neuen Standort könnte es schon möglich sein, dass weitere dazukommen.“
Geschrieben von: Redaktion