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Die diesjährige Allgäuer Festwoche wird das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz in den Fokus rücken. Neben Informationsangeboten werden auch konkrete Maßnahmen zur nachhaltigen Gestaltung der Veranstaltung umgesetzt.
In der jüngsten Sitzung des Kemptener Klimaschutzbeirats stand unter anderem die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten auf der Allgäuer Festwoche auf der Tagesordnung. Dabei wurden sowohl die Bewusstseinsarbeit für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz als auch konkrete Maßnahmen diskutiert. Thomas Weiß, Klimaschutzmanager bei der Stadt Kempten, gibt Einblick in die Thematik.
Das Klimaschutzmanagement der Stadt Kempten veranstaltet während der Festwoche verschiedene Aktivitäten, wie Thomas Weiß erläutert: "Zum einen sind wir mit einem eigenen Stand am Nachhaltigkeitstag präsent, wo wir aktuelle Klimaschutzthemen vorstellen. Des Weiteren sind wir auch am Stand des Baureferats vertreten, der während der gesamten Festwoche zugänglich ist. Dort präsentieren wir beispielsweise das Thema unserer Nachhaltigkeitskampagne. Zudem werden wir unmittelbar vor Beginn der Festwoche auf dem Residenzplatz präsent sein und dort über die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen informieren."
Im Rahmen des Klimaschutzkonzepts der Stadt Kempten ist ebenfalls eine Aktion geplant, wie Thomas Weiß erläutert: "Wir werden die Klimaschutzziele der Stadt Kempten auf den Eintrittskarten der Festwoche bewerben. Dieses Jahr wurden erstmals digitale Eintrittskarten eingeführt, es gibt aber immer noch ein Kontingent von 7000 gedruckten Eintrittskarten für ausgewählte Gäste. Auf der Rückseite dieser Karten werden wir mit einem QR-Code für unseren Klima Plan 2035 werben."
Der zweite Schwerpunkt liegt auf konkreten Maßnahmen zur Nachhaltigkeit, wie Thomas Weiß erklärt: "Die zuvor vorgestellten Projekte dienen eher der Bewusstseinsbildung für klimarelevante Themen. Wir möchten jedoch auch die Festwoche selbst als Veranstaltung nachhaltiger gestalten. Hierzu haben wir bereits seit dem letzten Jahr Kontakt zur Festwochenleitung. Es gibt drei Schwerpunktbereiche: Abfall, Essen und Lebensmittel sowie die innerbetriebliche Logistik."
In diesem Jahr liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Thema Abfall, wie Thomas Weiß erläutert: "Wir setzen in diesem Jahr gezielt auf das Abfallmanagement. Der Zweckverband für Abfallwirtschaft (Zack) ist ebenfalls involviert. Es sind verschiedene Maßnahmen geplant. Erstmals werden auf der Festwoche Trennsysteme aufgestellt, damit Besucher ihre Abfälle separat entsorgen können. Bisher gab es nur Restmüll-Abfalleimer. Nun haben die Besucher die Möglichkeit, Papier, Biomüll, Reststoffe und Wertstoffe getrennt zu entsorgen. Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft das Müllaufkommen der Aussteller auf der Festwoche. "Hierfür werden verschiedene Wertstoffhöfe eingerichtet, an denen die Aussteller ihren Müll entsorgen können" erklärt Thomas Weiß. "Wir konnten den Zack dazu gewinnen, Mitarbeiter bereitzustellen, die die Aussteller anleiten, wie und wo sie ihren Müll entsorgen können. Es wird auch ein Glascontainer aufgestellt, und Biomüll-Abfälle können dort getrennt entsorgt werden. Außerdem werden Aussteller, die mit Lebensmitteln zu tun haben, mit Biomüll-Eimern ausgestattet, damit sie ihre Lebensmittelreste korrekt entsorgen können."
Geschrieben von: Redaktion