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Der erste rein digitale Jazzfrühling in Kempten ist zu Ende. Mitorganisator Andreas Schütz ist sehr zufrieden. Denn mehr als 10 Tausend Aufrufe gab es im Laufe der letzten Woche für die kostenlosen Veranstaltungen, die ins Netz gestreamt wurden. Durch Förderungen von Bund und Land haben alle Künstler ihre volle Gage erhalten.
Eine Absage oder ein Streaming-Event? Das war die Frage vor dem diesjährigen Jazzfrühling in Kempten. "Ein Streaming Angebot kann eine Live-Veranstaltung natürlich nicht ersetzen", sagt Mitorganisator Andreas Schütz gegenüber AllgäuHit. "Dennoch bin ich super zufrieden, was wir im Rahmen der Möglichkeiten alles geschafft haben."
Die Technik hat funktioniert, sodass die kostenlosen Veranstaltungen im Stream reibungslos laufen konnten. Die Resonanz der Zuschauer war sehr gut, denn mehr als 10 Tausend Aufrufe konnte der Jazzfrühling zwischen dem 24. April und dem 1. Mai verzeichnen. "Das sind mehr Besucher als wir normalerweise in die Säle reinlassen können, deshalb ist es ein sehr gutes Ergebnis," betont Schütz.
Die Veranstaltungen konnten Besucher kostenlos streamen. Durch die Erfahrungen anderer Jazzveranstalter hat sich der Kleinkunstverein Klecks dafür entschieden. "Uns haben viele gesagt, dass ein digitaler Eintrittspreis schlecht angenommen wird. Über eine freiwillige Basis, über Spenden, können besser Summen erzielt werden." 20 Tausend Euro sind auf diesem Weg gespendet worden.
Das Geld sowie Förderungen von Bund und Land fließen in die Umsetzung, aber auch vor allem in die Gage der Künstler. "Das war uns extrem wichtig", sagt Andreas Schütz. "Gerade weil sich so ein Festival wie jetzt nie wirklich rechnet."
Jazzfrühling verpasst? Kein Problem! Alle Aufzeichnungen wurden auf YoutTube veröffentlicht.
Geschrieben von: Redaktion
today10. Oktober 2024 374 161