Listeners:
Top listeners:
AllgäuHIT
AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Es war ein spannendes Jahr für die neue CSU-Bundestagsabgeordnete für das Oberallgäu, Kempten und Lindau, Mechthilde Wittmann. Die gelernte Juristin, Mutter von zwei Töchtern, war bereits knapp 20 Jahre lang Stadträtin und von 2013 bis 2018 Landtagsabgeordnete. Durch Ministerpräsident Dr. Markus Söder wurde sie in dieser Zeit zur Integrationsbeauftragten der bayerischen Staatsregierung ernannt.
Ihr großes Ziel war allerdings schon seit vielen Jahren ein Sitz im Bundestag, den sie 2017 aus Rücksicht auf die noch kleinen Kinder ausschlagen musste. Auch ihr Vater war einst Bundestagsabgeordneter zu Zeiten Ignaz Kiechles.
Als der langjährige Allgäuer Bundestagsabgeordnete und Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller bekannt gab, er werde für die neue Bundestagsperiode nicht mehr kandidieren, begann für die CSU die Suche nach einem neuen Bundestagskandidaten für die Region. Schnell wurde an Mechthilde Wittmann die Bitte der Kandidatur herangetragen, da sie schon seit Jahren aus privaten Gründen in Kempten eine Heimat gefunden hatte und ihre große politische Erfahrung aus der Kommunal- und Landespolitik mitbrachte.
Sie trat am 12. April gegen anfangs sieben, später sechs Mitbewerber an und wurde schließlich auf der Nominierungsversammlung der CSU als Bundestagskandidatin auserkoren. Mit einem Top-Listenplatz für Schwaben ging es für Mechthilde Wittmann auf in den Wahlkampf. Im Fokus standen die Sicherung der bäuerlichen Landwirtschaft, von Arbeitsplätzen in Handwerk, Handel und Betrieben und die Sicherung der Tourismuswirtschaft in diesen schweren Zeiten. Am Herzen liegen ihr die traditionellen Strukturen in der Region, der Erhalt unserer wunderbaren Natur und gleichzeitig auch der Weg in eine moderne und lebenswerte Zukunft der schönsten Regionen Deutschlands.
Quer durch den Wahlkreis besuchte Wittmann die verschiedensten Einrichtungen und informierte sich dort wie auch an Wahlkampfständen über die Anliegen, Bedürfnisse und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger. Daneben sorgten ihre auffälligen Wahlplakate für Gesprächsstoff – mal auf drei übereinander hängenden Plakaten, auf denen Wittmann lebensgroß zu sehen war, auf sechs hintereinander geschalteten Plakaten, auf denen sie sich zu den Menschen umdrehte und lächelnd zuwandte.
Mit großem Vorsprung konnte Mechthilde Wittmann bei den Bundestagswahlen im September schließlich ihr Mandat erringen. Und schon am nächsten Tag wurde sie, gemeinsam mit ihren Töchtern, „echte“ Bürgerin Kemptens, verlegte ihren nun einzigen Wohnsitz endgültig in die älteste Stadt Deutschlands.
Die ersten Sitzungen des neu gewählten Gremiums waren „spannend, aber auch wie „heimkommen“ in die Materie“, wie sie sagt, standen sie doch alle unter dem Zeichen der Koalitionsverhandlungen, des anstehenden Regierungswechsels und damit dem Wechsel in die Opposition. Natürlich hätte sie lieber in der Regierungskoalition die Arbeit für die Menschen vorangetrieben, aber das Wahlergebnis "fordert nun ihre kraftvolle und besonders anspruchsvolle Leistung in der Opposition, die ich nicht scheue", so Wittmann.
Eine große Ehre für Wittmann als "Neuling" im Bundestag war die Abordnung in den Innenausschuss des Bundestags. Auch im Tourismusausschuss ist sie stellvertretend benannt und wird hier für ihren Wahlkreis besonders aufmerksam und intensiv ihre Arbeit leisten. Gerne wäre Mechthilde Wittmann auch im Landwirtschaftsausschuss tätig geworden, in dem es aufgrund des nun geringeren Anteils der CSU aber keinen Sitz mehr gab.
Sie verspricht jedoch, auch sich in diesen für den Wahlkreis so wichtigen Bereich in Berlin mit aller Energie einzubringen. Für 2022 wünscht sich Wittmann „möglichst viel Kontakt und Gespräche mit meinen Bürgerinnen und Bürgern, dass wir das Richtige für deren Gesundheit und Wohlergehen entscheiden können und dass wir ein erfolgreiches Jahr im Sinne unserer Menschen schaffen, das ihnen das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit in unser Tun und damit auch in meine intensive Arbeit für sie schenkt.“
Geschrieben von: Redaktion