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Ein Bericht von Dieter Latzel
Das war Werbung für den Fußballsport, was der 1. FC Sonthofen und der gastgebende FC Kempten am Freitag-Abend ablieferten. Nach zwei grundverschiedenen Halbzeiten und einem hochklassigen und spannenden Spielverlauf mit vielen Torchancen siegte Sonthofen mit 5:3 (1:3). Der FCS konnte den zweimaligen Rückstand wettmachen und drehte die Partie in einem furiosen zweiten Durchgang.
Das Derby war nichts für schwache Nerven. Beide Mannschaften brannten ein richtiges Feuerwerk ab, das die zahlreichen Besucher zu Beifallsstürmen hinriss. Bis zum Seitenwechsel erwiesen sich die Hausherren als effektiver. Mit ihren schnellen Angriffen überrumpelten sie die Gästeabwehr einige Male. Als Pillip Simon in der Anfangsphase steil geschickt wurde, brachte er den FC Kempten mit 1:0 in Führung. Nach einer Viertelstunde klingelte es auf der anderen Seite und Gregor Mürkl erzielte den 1:1-Ausgleich. Kurze Zeit später sorgte erneut Simon für die Kemptner Führung. Der FCK baute diesen Vorsprung sogar noch aus, denn Jan Müller erzielte den 3:1 Pausenstand.
FCS-Coach Benjamin Müller brachte mit Markus Notz für Ali Odaci frisches Personal. Der Mittelfeldmann erwies sich als Volltreffer. Vom Wiederbeginn an war Sonthofen jetzt hellwach. Als Kevin Haug auf die Reise geschickt wurde, konnte er im Strafraum von Torwart Elias Bodenmüller nur durch ein Foul gebremst werden. Marc Penz verwandelte den Elfmeter zum 2:3 Anschluss.
Die Gäste wurden nun immer dominanter. In der 68. Minute zeigte Schiedsrichter Andreas Hummel bei einem Abwehrversuch von Filip Dobras gegen den durchgebrochenen Andreas Hindelang erneut auf den Punkt, doch Torwart Bodenmüller parierte den Elfer von Penz reaktionsschnell.
Der Ausgleich fiel nach 76 Minuten durch den zweiten Treffer von Mürkl. Nachdem Penz den Pfosten und Hindelang die Querlatte getroffen hatte gelang dem FCS-Mittelstürmer (84.) die 4:3 Führung. Haug erhöhte kurz vor Schluss noch auf 5:3.
Kemptens Spielertrainer Matthias Jörg lobte vor allem die ersten 45 Minuten seines Teams. „Zunächst waren wir ganz klar auf der Siegerstraße. Hinten raus hat uns allerdings der Dampf gefehlt“. Sein Gegenüber Benjamin Müller sah es ähnlich und sprach von einem brutalen Offensivdrang beider Teams. „In der zweiten Halbzeit konnte meine Mannschaft die defensiven Fehler fast komplett abstellen, da waren wir cleverer und körperlich deutlich besser als der Gegner. Am Ende war es ein verdienter Sieg für uns“.
Geschrieben von: Redaktion