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Es war eine stürmische Woche im Allgäu. Schwere Sturmböen haben die Region Anfang der Woche beschäftigt, vor allem das südliche Oberallgäu haben Geschwindigkeiten zwischen 80 km/h und über 100 km/h in den Berglagen erreicht. Vereinzelt sind Bäume entwurzelt worden. Die Sturmschäden im Wald halten sich jedoch in Grenzen, sagt Jann Oetting, der Leiter der Bayerischen Staatsforsten in Sonthofen. Kleine Aufräumarbeiten laufen noch am Wochenende.
„Insgesamt scheinen wir mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein“, stellt Jann Oetting, der Leiter der Bayerischen Staatsforsten in Sonthofen nach den Sturmböen im Allgäu fest. „Am Hochgrad hatten wir Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h, da bleibt kein Baum mehr stehen. Auf der Fläche sehen wir allerdings keine größeren Schäden.“
Flächen, die vor drei Jahren von Sturm Sabine beschädigt wurden, haben Oetting vor der Wettervorhersage Sorgen bereitet. „Dort, wo der Wald angerissen wurde, sind Waldränder entstanden. Da kann immer etwas umkippen. Im südlichen Allgäu waren das angerissene Waldflächen im Kempter Wald, im Sulzschneider und Birwanger Wald. Da hatten wir größere Altschäden.“ Die vereinzelten Aufräumarbeiten werden am Wochenende zu Ende gemacht. Die Förster werden dazu die Wege abfahren und kontrollieren, wo Äste oder sogar Bäume im Weg liegen.
Deshalb lautet eine Bitte: „Wo Wege abgesperrt sind, bitten wir die Absperrungen auch zu beachten. Es hat seine Gründe, warum wir das machen.“ Ein Spaziergang im Wald könne am Wochenende unternommen werden. Jann Oetting empfiehlt nur die Augen offen zu halten und immer wieder nach oben zu schauen.
Staatsforsten bereiten sich auf Frühling vor
Im Winter ist für die Förster Ruhezeit, der Blick ist vorrangig auf das Frühjahr gerichtet. „Wir kümmern uns im Frühjahr um Pflege und Pflanzung. Aktuell kaufen wir Pflanzen ein und überlegen uns, wo wir was machen wollen. So ein Sturm kommt dann in die Quere, weil wir dann wieder abgelenkt sind und andere Fläche vorrangig wieder beachten müssen, die man nicht auf dem Schirm hatte.“
Geschrieben von: Redaktion