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Panorama

Immenstadt will seine Innenstadt mehr beleben – Einiges geplant

today8. Juni 2022 9

Hintergrund
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Bereits seit einigen Jahren macht die Digitalisierung dem Einzelhandel zu schaffen. Durch die Pandemie ist dieses Phänomen verstärkt worden: Noch mehr Kunden sind auf den Geschmack gekommen online Produkte zu kaufen. Umso wichtiger ist es für die regionalen Städte die Stadtkerne wieder zu beleben. Beispielsweise Immenstadt hat zu Zeiten der Pandemie kleine Maßnahmen durchgeführt, wie beipsielsweise die Pflege der Grünanlagen oder die Schaffung von E-Ladestationen.

Ziel ist es laut Nico Sentner, dem Immenstädter Bürgermeister, die Frequenzen in der Innenstadt zu steigern:

Nico Sentner: "Also das Online ist bestimmt die größte Hauptkonkurrenz. Das bekomme ich auch immer berichtet, dass Kleidung anprobiert wird und dann doch online gekauft wird, weil es ein paar Euro günstiger ist und das ist natürlich für Viele praktisch. Ich finde, dass der Einzelhandel der Herzschlag von der Innenstadt ist und wenn der Einzelhandel ausstirbt, dann hat man keine lebendige Innenstadt mehr. Wir haben jetzt ein Förderprogramm aufgetan "React", da bekommen wir 800.000 Euro und die Pläne haben wir schon seit vier Jahren in der Schublade, aber immer ist es an den Finanzen gescheitert". 

Der Bürgermeister weiß, worum es sich genau bei dem sogenannten "React" handelt:

Nico Sentner: "React ist eine EU-Fördermaßnahme, da haben wir uns beworben und uns gegen 90 Kommunen in Bayern durchgesetzt. Es sind zwei Gemeinden im südlichen Oberallgäu, die Stadt Sonthofen und wir. Wir haben da jeweils 800.000 Euro bekommen. Wir haben jetzt zwei Jahre Zeit die Maßnahmen umzusetzen. Das soll dazu dienen, dass die Städte nach der Coronapandemie wiederbelebt werden. Da haben wir dann ein aktuelles Einzelhandelskonzept niedergeschrieben und auf den jetzigen Stand bringen müssen, sind das Bewerberverfahren durchgelaufen und haben zum Glück die 800.000 Euro bekommen. Das Ziel ist es, die Frequenz in der Innenstadt durch das Förderprogramm zu steigern".

Es sind dabei eine ganze Menge Maßnahmen geplant. Konkret bedeutet das Folgendes: 

Nico Sentner: " Die City-Toiletten werden es ziemlich konkret, da wird eine am Doblerspitz entstehen. Die Radabstellboxen lassen wir uns fördern in diesem Bereich, also Fahrradabstellanlage, verschließbar, mit Ladefunktion, überdacht und die Weihnachtsbeleuchtung. Jetzt sind wir in der Planungsphase und mit manchen Projekten, wie mit den City-Toiletten, wird es in spätestens drei Monaten mit dem Bau losgehen. Vorbereitend sind wir schon tätig, die Wasseranschlüsse und Stromanschlüsse legen und Weihnachtsbeleuchtung sind wir auch gerade in der Akquise mit den Grundstückseigentümern, da sind wir gerade voll in der Umsetzungsphase. Wir haben eine Projektgruppe, ein kleines Team mit drei Leuten. Unser Fördermanager der Michael Peters, der hat da den Kopf auf und der macht da echt einen super Job". 

Aber nicht nur das Förderprogramm React steht auf der Immenstädter Agenda. Die Stadt plant auch die Umsetzung weiterer Punkte:

Nico Sentner: "Wir machen gerade ein neues ISEK-Programm, wir machen da gerade ein neues Einzelhandelskonzept mit der CIMA, da dazu machen wir auch gerade eine Bedarfsanalyse für Veranstaltungshallen in Vorbereitung für die Machbarkeitsstudie Hofgarten. Wir haben ja eine Stadthalle, die nicht mehr funktionsfähig ist wegen des Asbestbefundes und das sind auch große Projekte, die gerade laufen, weil da werden auch unsere Einzelhändler miteinbezogen, wie hat sich das Marktverhalten, das Kundenverhalten verändert, um auch einen Profi wie die CIMA, ein externes Büro, darauf schauen zu lassen. Wie schaffen wir es noch schlagfähig und wettbewerbsfähig zu bleiben mit unserer Innenstadt".

Es ist also eine ganze Menge geplant. Der Immenstädter Einzelhandel gibt sich der Digitalisierung und dem Online Handel also nicht einfach geschlagen. 

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Geschrieben von: Redaktion

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