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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Es war ein Herzenswunsch, den Maja George aus Immenstadt gemeinsam mit ihrer Familie hatte: Einen Begleithund für Tochter Annika, die Autistin ist. Mithilfe von dem deutschen Hundeprofi Martin Rütter konnte der Wunsch nun erfüllt werden.
Seit ein paar Wochen lebt der Golden Retriever Chap nun schon bei den Georges und unterstützt Annika in ihrem Alltag.
Maja vielleicht kannst du nochmal kurz erklären, wieso für Annika ein Begleithund so wichtig ist.
Maja: Der Chap soll ihr in vielen Alltagssituationen Sicherheit geben, auch wenn sie eine Panikattacke hat. Er hat gelernt, diese zu erkennen und holt ihr dann ihr Stofftier aus dem Rucksack. Oder wenn die Menschen sie zu sehr bedrängen, dann stellt er sich dazwischen, um ein bisschen Abstand für sie zu gewinnen. Und allein durch seine freundliche Art gibt er ihr im Alltag so viel Sicherheit und so viel Freude. Es ist wirklich ganz toll, das mit anzusehen.
Wie würdest du sagen, hat sich Chap jetzt schon eingelebt bei euch?
Maja: Total super. Er verträgt sich mit Milo, er verträgt sich mit den Katzen. Also ich finde es läuft sehr gut.
Haben Annika und Chap schon eine enge Bindung aufgebaut?
Maja: Ja, total. Also man merkt es auch, wenn wir rausgehen, wenn wir spazieren gehen. Wir gehen ja jetzt ganz viel gemeinsam spazieren und Chap hat Annika dabei immer im Auge, weiß immer, wo die ist. Und wenn sie ihn mal testet und sich versteckt, dann dauert es nur Sekunden, bis er das dann merkt. Man sieht aber auch, dass er nicht in eine totale Panik verfällt, aber er sucht sie sofort und findet sie natürlich auch sehr schnell. Also von daher ist die Bindung schon da.
Jetzt war ja noch ein Punkt, ob Chap Annika mit in die Schule begleiten darf. Wie sieht es da aus?
Maja: Ja es sieht sehr, sehr gut aus. Also wir haben ihn schon in der Schule vorgestellt, bei dem Schulleiter und bei dem Klassenlehrer. Nächste Woche wird ein Treffen in der Klasse stattfinden und ab da darf Annika mit Chap dann in die Schule.
Ein anderer Punkt waren ja noch die Kosten. Du hast uns damals erklärt, wie teuer eigentlich so ein Begleithund ist – einfach aufgrund der Ausbildung etc. Ihr habt einen Spendenaufruf damals gestartet, was ist denn da so der Stand?
Maja: Der Stand ist, dass durch eine ganz freudige Wendung der Chap nun bezahlt ist. Von unserer Seite sind jetzt also die Kosten gedeckt. Wir würden uns natürlich freuen, wenn es trotzdem ganz viele Menschen gibt, die den Verein unterstützen, damit noch ganz viele Kinder oder Erwachsene die Chance auf einen Assistenzhund haben. Und umso mehr Spenden der Verein bekommt, der sich wirklich nur durch Spenden finanziert, umso mehr Menschen können auch unterstützt werden.
Da gehen wir vielleicht noch mal kurz auf den Verein ein. Also wie heißt der noch mal und was genau macht er?
Maja: Also das ist der Verein VITA Assistenzhunde e.V. mit Sitz in Hümmerich in Reinland-Pfalz. Die bilden eben speziell für Menschen mit Einschränkungen Assistenzhunde aus. Und das ist etwas, von dem ich meine, dass man es unbedingt unterstützen sollte.
Geschrieben von: Redaktion