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Am gestrigen Dienstag fand der zweite präsidiumsweite Fortbildungstag der Sicherheitswachten im Schutzbereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West (PP Schwaben Süd/West) statt. Polizeidirektor Marcus Hörmann würdigte das besondere Ehrenamt und betonte die wichtige Rolle der Sicherheitswachten in der Region.
Seit der Gründung der ersten Sicherheitswacht im Bereich des PP Schwaben Süd/West im Juni 1995 in Neu-Ulm wurden in insgesamt 15 Städten und Gemeinden Sicherheitswachten etabliert. Gemeinsam mit der Polizei tragen die Ehrenamtlichen zur Steigerung der Sicherheit, Zivilcourage und des Zusammenhalts in der Gesellschaft bei.
Die Bayerische Sicherheitswacht fungiert als sichtbares und ansprechbares Bindeglied zwischen der Bevölkerung und der Polizei. Die Ehrenamtlichen sind auf Streife zusätzliche Augen und Ohren der Polizei im Dienst der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Dabei halten sie stets Kontakt zur Polizei und sorgen so dafür, dass schnell und gezielt professionelle Hilfe in Notlagen oder Gefahrensituationen alarmiert und geleistet werden kann. Die Sicherheitswacht ergänzt auf diese Weise die Polizeiarbeit, ist jedoch kein Ersatz für die Polizei.
Über 100 Mitglieder der Sicherheitswachten aus dem gesamten Präsidiumsbereich kamen zusammen, um an einer zentralen Fortbildungsveranstaltung teilzunehmen. Neben der eigentlichen Fortbildung, die einen Blick auf die neuesten polizeilichen und gesellschaftlichen Entwicklungen warf, stand der Austausch untereinander im Fokus. Die Mitglieder hatten die Gelegenheit, über den Tellerrand zu schauen und sich über die Rahmenbedingungen anderer Wachten zu informieren.
Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war der Vortrag von Julia Beinder, Referentin der Bayerischen Informationsstelle für Extremismus, über Politischen Extremismus. Der Vortrag vertiefte das Wissen der Teilnehmer über extremistische Erscheinungsformen und die Wahrnehmbarkeit von Extremisten in der Öffentlichkeit.
Polizeidirektor Marcus Hörmann würdigte die Mitglieder der Sicherheitswacht für ihre Bereitschaft zu diesem besonderen Ehrenamt und betonte: "Zu Ihrer Tätigkeit gehört ein außerordentliches Maß an Zivilcourage. Sie sind eine effektive Unterstützung für die Polizeidienststellen und ein Erfolgsmodell für die Stärkung der Sicherheit in unserer Region."
Gleichzeitig warb er für das besondere Ehrenamt und wandte sich direkt an Interessierte: "Auf Sie wartet eine verantwortungsvolle Aufgabe. Sie schauen hin, wo andere wegschauen. Sie helfen, wo andere weitergehen, kurzum: Sie stehen ein für Gemeinschaft und Zusammenhalt!"
Welche Voraussetzungen müssen die Ehrenamtlichen erfüllen?
Mitglied der Sicherheitswacht kann grundsätzlich jede Person werden, die die nötige Verantwortungsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Zivilcourage mitbringt sowie einen ehrenamtlichen Beitrag zur öffentlichen Sicherheit und Ordnung leisten will. Darüber hinaus müssen die Bewerberinnen und Bewerber einige Grundvoraussetzungen erfüllen, darunter ein Mindestalter von 18 Jahren und eine abgeschlossene Schul- oder Berufsausbildung. Die Bewerberinnen und Bewerber werden im Auswahlverfahren auf ihre Zuverlässigkeit überprüft, bevor sie von der Polizei ausgebildet und für den Dienst in der Sicherheitswacht bestellt werden. Interessierte können sich bei ihrer örtlich zuständigen Polizeiinspektion informieren.
Written by: Redaktion