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Corona-Lage verschärft sich: Gemeinsamer Appell zur Vorsicht

today19. April 2021

Hintergrund
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Die Corona-Situation hat sich über die letzten Wochen weiter angespannt. Es hat sich gezeigt, dass bei der aktuellen Entwicklung und den hohen Fallzahlen jegliche Öffnungs- und Modelloptionen zurückgenommen werden mussten. Die viel beschriebene Corona-Müdigkeit der Menschen ist allzu verständlich nach so vielen Monaten mit Einschränkungen, die alle Lebensbereiche treffen. Und doch wird sich die Lage nur durch konsequentes Einhalten der AHA-A-L Regeln besser, denn gerade die ungeschützten Kontakte sind Nährboden für Übertragungen des Virus. Daher will das Oberallgäu die Menschen wieder ein Stück weit neu motivieren und appelliert zum verantwortungsvollen Verhalten. 

Mit Sorgen blicken die Verantwortlichen des Klinikverbunds Allgäu auf die steigende Anzahl an Covid-19 Patienten. Die Intensivstationen sind kaum noch aufnahmefähig, obwohl bereits wieder zusätzliche Kapazitäten freigehalten wurden.
Laut Angaben von Gerhard Zipperlen und Bernd Fischer, verantwortlich für die Krankenhauskoordination im Allgäu, sei die Lage sehr angespannt. Es bestehe die Gefahr einer Vollbelegung der Kliniken. Es sei eine große Belastung für das Personal auf den Intensivstationen, da auch 50 Prozent der dortigen Corona-Patienten den oft langen Kampf um’s Überleben verlieren. Schwere Verläufe nehmen aufgrund der Mutationen v.a. in der Altersklasse Mitte 50 bis Mitte 70 zu.

Man könne die dritte Welle und die seit Wochen hohen Infektionszahlen nur mit großer Disziplin eindämmen. „Wir können nicht warten, bis auch das letzte Covid-Intensivbett belegt ist,“ appelliert Landrätin Indra Baier-Müller. Der Leiter der Oberallgäuer Corona Task-Force, Ralph Eichbauer, mahnt „Viele Infektionen sind auf Nachlässigkeit zurückzuführen“ und meint damit v.a. Kontakte im Privaten und im Beruf.

Allein mit Hilfe die Impfungen sei die dritte Welle nicht zu brechen, nimmt Hausärztesprecher Dr. Stefan Gramlich Bezug auf die Impfkampagne und betont: „Mir liegt am Herzen, dass vor lauter anderer Regeln die Basis Hygieneregeln nicht vergessen oder in ihrer Wirkung unterschätzt werden – insbesondere das konsequente Tragen von FFP2 Masken, auch im privaten Bereich bei Treffen im Innenraum oder im Büro. Hierdurch lässt sich die Inzidenz deutlich reduzieren und alle anderen Einschränkungen oder ein Lockdown wären dann nicht mehr erforderlich!“

Das Wetter könne entgegen mancher Erwartung hingegen wenig helfen, so Pressesprecher Michael Läufle. Durch Erfahrungen in wärmeren Ländern müsse man davon ausgehen, dass die Reduktion durch warmes Wetter nur zwischen 10 und höchstens 20 Prozent betrage.

„Nur wenn wieder alle die AHA-L Regeln strikt einhalten, behalten wir die Kontrolle über das Virus“, macht Dr. Ludwig Walters, Oberallgäuer Gesundheitsamtsleiter, deutlich.

Leider gebe es das mutierte Corona-Virus allzu schnell to-go, es zeige sich, dass kurze ungeschützte Kontakte ausreichen. „Doch wir dürfen nicht müde werden, denn wir alle haben ein gemeinsames Ziel: Corona – Go!“

 

„Bitte halten Sie sich an die Regeln – Das Kliniken-Personal ist am Anschlag.“ Geschäftsführer Andreas Ruland

„Das Virus braucht Kontakte und Nachlässigkeit. Kliniken, Schulen und Wirtschaft brauchen Disziplin und Verantwortung. Alle profitieren von niedrigeren Zahlen.“ Landrätin Indra Baier-Müller

„Wir sind am Limit. Die Patienten leiden. Alle müssen Rücksicht nehmen. Bitte!“ Pflegedirektor Matthias Fink

„Präsenz- oder zumindest Wechselunterricht für alle wäre so wichtig. Es wird ihn nur geben, wenn wir das Virus bekämpfen und im Privaten Kontakte reduzieren.“ Herbert Rotter, Leiter Staatliches Schulamt

„Wir wollen endlich wieder Gäste empfangen. Alle Öffnungs- und Modellkonzepte hängen von Rücksichtnahme und niedrigen Zahlen ab.“ Angelika Soyer, Gastgeberin

„Der Sport fehlt, insbesondere den Kindern. Gemeinsame Bewegung ist nicht nur für die motorische Entwicklung wichtig, sondern v.a. auch für den sozialen Zusammenhalt. Strengen wir uns gemeinsam an, das Virus einzudämmen, damit wieder Leben in die Vereine kommt!“ Benno Glas, Vorsitzender BLSV Kempten-Oberallgäu

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Geschrieben von: Redaktion

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