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In Blaichach, Oberallgäu, hat die Veterinärbehörde aufgrund des Verdachts der unzureichenden Haltung mehrerer Giftschlangen eingegriffen. Das Landratsamt Oberallgäu nahm bei einem Tierhalter zehn Schlangen in Gewahrsam, nachdem bei einer veterinärrechtlichen Kontrolle des Anwesens "Missstände bei den Haltungsbedingungen der Tiere festgestellt" wurden, so eine Sprecherin der Kreisbehörde.
Die Schlangen wurden nach ihrer Beschlagnahmung in die Auffangstation für Reptilien in München gebracht. Laut Experten handelt es sich größtenteils um Klapperschlangen, unter denen auch verschiedene Lanzenottern waren. Die Bisse dieser Schlangen können schwerwiegende bis lebensbedrohliche Folgen haben.
Markus Baur, Leiter der Reptilienstation, kritisierte die unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen in den Terrarien in Blaichach. Einige Terrarien seien falsch beschriftet oder offen gestanden, was den Eindruck erweckte, dass sie leer seien. Baur betonte, dass dies die Gesundheit seiner Kollegen gefährdete und es in Kauf genommen wurde, dass jemand zu Schaden kommt, nur um die illegale Haltung zu verschleiern.
Beim selben Halter auf einem anderen Grundstück wurden auch weitere Tiere entdeckt, darunter Geckos, Spinnen und Stinktiere. Obwohl keine Tiere sichergestellt wurden, prüfen die Kreisbehörde und die Gemeinde Blaichach weitere Schritte gegen den Halter.
Geschrieben von: Redaktion