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Panorama

Bilanz zu den Bauernprotesten im Oberallgäu

today22. Januar 2024 45

Hintergrund
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Die Proteste der Landwirte gingen am Wochenende weiter. Im Oberallgäu hatten sechs private Landwirte und Unternehmer eine Groß-Kundgebung auf dem Gelände der Trocknungsgenossenschaft in Agathazell veranstaltet. Wie fällt die Bilanz aus Sicht der
Organisatoren aus und wie geht es nun weiter? Landwirt Andreas Dengel aus Rettenberg ist einer der Organisatoren und jetzt bei uns wieder am Telefon.

Es war viel los bei Euch, eine Nacht drüber geschlafen – wie ward Ihr jetzt zufrieden mit der gestrigen Veranstaltung?

"Auf jeden Fall! Wir waren überwältigt. Es waren ca. 3000 Leute bei der Veranstaltung da. Es war eine tolle Stimmung, es war alles anständig, alle Redner sind auf ihre Bereiche eingegangen: Die Spedition, Handwerk, Landwirtschaft, der Hotel- und Gaststättenverband und die haben jedem erläutert, wo die Probleme in jedem Gewerbe liegen. Das konnte man dann Hubert Aiwanger mitgeben und er hat dies auch sehr gut aufgefasst. Also eine sehr gelungene Veranstaltung."

Ihr habt viel Rückhalt bekommen, damit gerechnet habt Ihr nicht, oder?

"Also wir haben gedacht, wenn wir 2000 Leute zusammenbringen, dann sind wir gut dabei. Aber es waren um die 3000 Leute. Wir hatten 300 Traktoren da, 200 andere Fahrzeuge von Speditionen, vom Handwerk. Was ja schon zeigt, dass wir im Oberallgäu das ganze ganz gut vorgestellt haben. Wir müssen da alle miteinander durch und das hat tadellos super funktioniert. Wir haben tolle Rückmeldungen, auch von den Seiten der Polizei, die gesagt haben von solchen Veranstaltungen könnte man nochmal 3,4 machen. Damit haben sie gar kein Problem."

Ihr habt das ja privat organisiert und angemeldet. Bewusst ohne den Bauernverband?

"Wir haben Bauern die im Verband sind, wir haben welche dabei, die nicht im Verband sind. Wir haben aber auch Unternehmer in der 6er gruppe, in der wir sind, Handwerk dabei, einen Bauunternehmer, der andere hat eine Alpgastronomie. Also es deckt eigentlich auch alle Bereiche in der Richtung irgendwo ab und deshalb haben wir bewusst gesagt wir wollen auch hier keine Fahne zeigen, sondern die Gewerke auch mal untereinander kommunizieren lassen."

Und wie geht's jetzt für Euch weiter? Reicht Euch das erst mal?

"Für uns reicht das jetzt erstmal. Aber es muss ja nicht immer nur am gleichen Ort sein. Es sollte sich ja durch die ganzen Täler oder Regionen durchziehen. Also wir haben da ja vielleicht schon etwas angestoßen. Schauen wir mal was alles in der nächsten Zeit in der Richtung noch kommen wird. Sagen können wir es nie. Vor einer Woche hätten wir ja auch noch nicht gedacht, dass wir das machen."

….sagt Andreas Dengel, der zusammen mit fünf anderen Landwirten und Unternehmern die Großdemo in Agathazell auf die Beine gestellt hat. 

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Geschrieben von: Redaktion

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