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Um den Lawinenschutz in Balderschwang zu verbessern, werden die umliegenden Schutzwälder verjüngt. Dafür bekommen heute die Waldbesitzer Unterstützung von der Bergwaldoffensive der Forstverwaltung und einem Spezial-Hubschrauber.
Vielen Allgäuern ist der 1. Februar 2019 noch in schlechter Erinnerung. Eine Lawine mit 20 000 Kubikmetern Schnee rollte über den östlichen Teil des Oberallgäuer Dorfes Balder-schwang und zerstörte den Wellness-Bereich des Hotels Hubertus. Personen kamen auf Grund einer frühzeitigen Warnung der Lawinenkommission glücklicherweise nicht zu Schaden. Dennoch ist dem Dorf die Bedeutung eines intakten Lawinenschutzes wieder ver-stärkt in das Bewusstsein gerückt. Auf den freien Alpflächen oberhalb von Balderschwang werden deswegen nun Lawinenschutz-Verbauungen errichtet.
Diese sind aber nur eine Er-gänzung für die Bergwälder, die auf großer Fläche dem Dorf einen effizienten Schutz vor Naturgefahren gewährleisten. Da die Schutzwälder aber zum Teil schon in die Jahre gekommen sind, werden sie nun von den Waldbesitzern mit Unterstützung der „Bergwaldof-fensive“ der Forstverwaltung aktiv verjüngt. Als erster Schritt werden ein Teil der alten Bäume eingeschlagen und mit einem Spezialhubschrauber und einer Seilbahn zu Tal gebracht, um Licht für die jungen Bäume zu schaffen. Ab 10.30 Uhr findet der Einsatz heute, 12. September, statt.
Geschrieben von: Redaktion