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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Für die Allgäuer Telemarker war es ein erfolgreicher aber auch emotionaler Tag beim Heim-Weltcup am Oberjoch. Johanna Holzmann erreichte das große Finale und musste sich am Ende nur der Schweizerin Amelie Wenger-Reymond geschlagen geben. Der Hindelanger Jonas Schmid beendete mit einer letzten Teilnahme am Parallel-Sprint seine Karriere und freute sich im Interview bei Radio AllgäuHIT auf ein Leben nach den Wettkämpfen.
Trotz Neuschnee und viel Wind schaffen es die Helferer vom SV Hindelang die Strecke für den heutigen Parallel Sprint wieder perfekt zu präparieren. Los geht es mit den Qualifikationsläufen der Damen. Von den 7 deutschen Starterinnen qualifizieren sich Holzmann (6), Reischmann (9), Kessler (10), Junger (12) und Kneller (13).
Für Anne Kessler und Antonia Kneller geht es direkt in der ersten Runde gegen die Top-Favoriten aus der Schweiz Wenger-Reymond und Wyss. Sie verkaufen sich beide gut, müssen die Schweizerinnen am Ende aber beide ziehen lassen. Kathrin Reischmann profiliert sich zwar in der ersten Runde, muss aber bereits im Viertelfinale gegen die Gewinnerin der Qualifikation Argeline Tan Bouquet antreten und scheidet aus. Auch für Berit Junger ist das Rennen im Viertelfinale vorbei. Sie muss wie auch schon am Vortag die Niederlage gegen die Wenger-Reymond hinnehmen.
Für Holzmann führt der Weg über Ravanel (FRA), Wyss (SUI) bis ins Finale gegen Amelie Wenger-Reymond. Sie hat einen guten Start und führt das Renne bis zum Sprung an. Im unteren Teil kann die Schweizerin wieder gleichziehen und kommt vor Holzmann in Kreisel wo diese leider stürzt. Damit geht zwar der Sieg an die Schweiz, aber Johanna Holzmann kann sich über eine starken zweiten Platz freuen.
Bei den Herren qualifizieren sich Jonas Schmid (3), Julian Seuber (13) und Leonhard Müller (16). Thomas Orlovius und Christoph Frank schaffen den Sprung unter die besten 16 wegen kleiner Fehler leider nicht.
Im starken Feld übersteht nur Jonas Schmid das Achtelfinale. Im Viertelfinale tritt er gegen den Sieger des gestrigen Tages Bastian Dayer an. Bis zum Kreisel sind die beiden so gut wie gleich auf. Mit einem furiosen Kreisel kann Schmid an Dayer vorbeiziehen und erreicht das Ziel vor dem Schweizer. Leider wertet die Jury Schmids Überholmanöver im Kreisel als unfair und disqualifiziert den Lokalmatador im letzten Rennen seiner Karriere. Natürlich ärgerlich, weil für Schmid heute sicher noch einiges drin gewesen wäre, aber kein Grund sich nicht trotzdem mit Jonas Schmid über seine überragende Karriere zu freuen: 10 Jahre Telemark Weltcup, 100 Weltcupstarts, 25 Podiumsplatzierungen im Weltcup, davon 3 Weltcup Siege und eine WM Medaille. "Danke für eine spitzen Zeit und wir wünschen dir für deine zukünftigen Aufgaben mindestens genauso viel Erfolg", so die deutschen Telemarker in einer Pressemitteilung zum Weltcuptag am Sonntag. (pm)
Geschrieben von: Redaktion