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Am gestrigen Montag, 29. März, haben die Freien Wähler im Wahlkreis Oberallgäu/Lindau/Kempten die Kemptener Lokalpolitikerin Annette Hauser-Felberbaum als ihre Direktkandidatin für die Bundestagswahl nominiert.
Unter dem Motto “Fürs Allgäu nach Berlin” startete Hauser-Felberbaum damit zugleich die Kampagne für ihre Wahl: “Fürs Allgäu – dafür stehe ich! Ich werde immer ein Ohr für die Menschen hier vor Ort haben. Ich möchte für sie aber vor allem mit ihnen die Zukunft gestalten und dabei die Errungenschaften der Vergangenheit bewahren. Lassen Sie uns die Herausforderungen gemeinsam angehen”, so warb Hauser-Felberbaum bei den Anwesenden um Unterstützung.
Sie wolle mit ihrer Kandidatur dazu beitragen, für die Freien Wähler eine Zeitenwende in der Bundespolitik einzuläuten: “Die Freien Wähler sind die Zukunft unserer Demokratie!”, sagte die frisch gekürte Kandidatin. Die Maskenaffäre entlarve die Krise der etablierten Parteien, und die Freien Wähler seien auch deshalb eine realistische Alternative für die Bundestagswahl, weil sie keine Konzernspenden annehmen.
Ulrike Müller, Europaabgeordnete aus Kempten, sieht gute Chancen für die Freien Wähler bei der Bundestagswahl im September: “Wir sind die besseren Grünen, weil wir die Dinge bis zu Ende denken”, sagte Müller.
Landtagsvizepräsident Alexander Hold lobte Hauser-Felberbaum für ihre hervorragende Arbeit als FW-ÜP Vorsitzende und Kulturbeauftragte im Stadtrat Kempten. Er sieht für Hauser-Felberbaum beste Chancen, in den Bundestag einzuziehen: “Ich bin fest überzeugt, dass sie das schafft. Wir nehmen zum dritten Mal Anlauf für den Sprung nach Berlin, und unsere Chance war noch nie so groß”, gab sich der Landtagsabgeordnete überzeugt.
Thematisch stellte Hauser-Felberbaum die Themen Gleichberechtigung, Regionalität, Bildung und Kultur in den Mittelpunkt. Die Corona-Pandemie habe insbesondere Frauen benachteiligit, und sie wolle sich intensiv für die Chancengleichheit und die Entwicklungsmöglichkeiten von Frauen und Mädchen einsetzen, so Hauser-Felberbaum. Gleichberechtigung gehe über gleiche Bezahlung hinaus, es gehe vielmehr um gerechte Repräsentation und einen Umgang auf Augenhöhe in allen Bereichen der Gesellschaft. Als Allgäuerin im Herzen wolle sie sich für den Erhalt des Allgäus als einzigartige und lebenswerte Region und einen qualitativ hochwertigen Tourismus einsetzen.
Bildung sei das Thema, das ihre kulturelle DNA und ihren politischen Kompass bestimme. Sie werde sich für Bildungschancen für alle Menschen einsetzen und die Digitalisierung vorantreiben.
Kultur sei immer ein Ausdruck der jeweiligen Zeit und gerade dann wichtig, wenn die Demokratie untergraben werden, so Hauser-Felberbaum: “Kultur ist eine Möglichkeit, den Veränderungen und Entwicklungen um uns herum nachzuspüren. Kultur und Bildung sind Nährboden und Garant zugleich für eine lebendige bürgerliche Demokratie! Kultur fördert die individuelle Entwicklung und Persönlichkeit. In all diesen Facetten sollte sie gestärkt werden.”
Auch für das Thema bezahlbaren Wohnens zeigte sich Hauser-Felberbaum sensibilisiert. Hier drohe für viele Menschen aus der Mitte der Gesellschaft die Gefahr, sozial abgehängt zu werden. Sie plädiert für ein erweitertes Angebot im sozialen Wohnungsbau, großzügige Nachverdichtungsmöglichkeiten, Geschossaufstockungen und Anreize für Investoren. Sie werde sich für gut ausgebildetes Personal, verbesserte Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung in der Pflege einsetzen.
Umweltschutz und Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels betrachtet Hauser-Felberbaum als selbstverständliche Querschnittsaufgabe, die alle Politikfelder prägen müsse, von der Mobilität über regionale Produkte bis zur Energiegewinnung. Auch Fehler der Vergangenheit müsse man korrigieren.
Zur Person: Kulturschaffende, Unternehmerin, vierfache Mutter, seit 2013 bei FW-ÜP
Annette Hauser-Felberbaum stammt aus einer kinderreichen, sozial engagierten und bildungsaffinen Familie. Sie lernte Klavier- und Cembalo-Bau und leitete nach ihrer Gesellenprüfung für einige Jahre die Werkstatt einer großen Klavierimportfirma in Mailand. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland studierte sie in Köln Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und BWL und gründete 1996 ihre eigene Kongress- und Konzertagentur.
Ins Allgäu kam Hauser-Felberbaum als junge Mutter, da ihr Mann eine neue berufliche Herausforderung am Klinikum Kempten angenommen hatte. Das jüngste der vier gemeinsamen Kinder ist inzwischen 16 Jahre alt und ein waschechter Allgäuer. Seit 2013 engagiert sich Hauser-Felberbaum bei den Freien Wählern, seit 2017 als Vorsitzende der FW-ÜP Kempten. 2020 zog sie in den Stadtrat Kempten ein und ist dort Beauftragte für Kulturangelegenheiten.
Im Wahlkreis Lindau kandidiert für die Freien Wähler außerdem der Jurist und Mediator Michael Moser auf einem Listenplatz.
Geschrieben von: Redaktion