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Panorama

Notärzte und Rettungsdienst trainieren gemeinsam für den Ernstfall

today18. Juni 2025

Hintergrund
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„Skill & Grill“ im Rotkreuzhaus Sonthofen bringt Praxis, Austausch und Teamgeist zusammen

Sonthofen – Rund 40 Teilnehmende aus dem Rettungsdienst des BRK Oberallgäu, den Johannitern, der Notarztgruppe Oberallgäu sowie dem Klinikverbund Allgäu kamen im Rotkreuzhaus Sonthofen zu einer besonderen Fortbildung zusammen: Unter dem Motto „Skill & Grill – wer gemeinsam rettet, sollte auch gemeinsam trainieren“ stand neben dem fachlichen Training auch das persönliche Miteinander im Fokus.

Notfallsanitäterin und Praxisanleiterin Petra Angerer beim sachgerechten Umgang mit starken Blutungen // Foto: Dr. Stefan Watzlawek

Im dreistündigen fachlichen Teil („Skill“) durchliefen die Einsatzkräfte vier realitätsnahe Trainingsstationen, bei denen seltene, aber potenziell lebensrettende Maßnahmen geübt wurden:

  • das Stoppen starker Blutungen an schwer zugänglichen Stellen mittels Wound Packing,

  • der Einsatz tragbarer Ultraschallgeräte (eFAST),

  • die Simulation einer Geburt außerhalb der Klinik unter Anleitung einer erfahrenen Hebamme sowie

  • gezieltes Atemwegsmanagement durch Entlastungspunktion und Mini-Thorakotomie.

Zur praktischen Übung kamen unter anderem Schweinepräparate zum Einsatz – ein bewährtes Mittel, um medizinische Techniken möglichst realitätsnah zu trainieren.

Nach dem Training stand am Abend der persönliche Austausch im Mittelpunkt: Beim gemeinsamen Grillen konnten sich die Teilnehmenden besser kennenlernen, Erfahrungen teilen und neue Kontakte knüpfen.

„Bei Einsätzen bleibt oft keine Zeit, sich persönlich auszutauschen. Doch gerade in unserem Berufsfeld, wo gute Teamarbeit entscheidend ist, ist das Miteinander besonders wichtig“, betont Andreas Jörg, Wachleiter der BRK-Rettungswache Sonthofen.

Die Fortbildung wurde von den Notärzten des Klinikverbunds Allgäu (Standorte Kempten und Immenstadt) in Zusammenarbeit mit dem Organisationsteam der BRK-Rettungswache Sonthofen geplant und durchgeführt.

Ein weiterer Pluspunkt: Der Teilnahmebeitrag blieb bewusst niedrig. Möglich wurde das durch die Unterstützung zahlreicher Sponsoren:

  • GE Health Care stellte die Ultraschallgeräte,

  • Meier Medizintechnik lieferte Material für das Wound Packing,

  • die Polizeihochschule Villingen-Schwenningen entsandte einen Spezialdozenten für taktische Verwundetenversorgung,

  • und für die Verpflegung sorgten Allgäuer Alpenwasser, die Engelbräu Brauerei sowie die Lohnschlachterei Schönberg.

Ein gelungenes Format, das medizinische Qualität und kollegialen Zusammenhalt auf vorbildliche Weise verbindet.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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