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Panorama

Neuorganisation der Flüchtlingsberatung im Ostallgäu

today7. Mai 2025

Hintergrund
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Die Flüchtlings- und Integrationsberatung im Ostallgäu wurde neu strukturiert, um den Geflüchteten im Landkreis noch gezielter und effizienter Unterstützung zu bieten. Die verschiedenen Träger, die diese Leistungen anbieten, haben den Landkreis in drei Beratungsgebiete unterteilt: Nord, Mitte und Süd. Für jedes dieser Gebiete gibt es nun jeweils einen spezifischen Träger, der die Verantwortung übernimmt.

Auf dem Foto v. l. n. r.: Beata Wanagiel (FIB – Diakonie), Mirsada Tabak (FIB – Landratsamt), Lucia Reichart (FIB – Caritas), Jennifer Steber (MBE – Caritas) und Thomas Fichtl (FIB – Caritas). Foto: Landratsamt Ostallgäu/Julia Jäkel

Im nördlichen Teil des Landkreises ist Beata Wanagiel von der Diakonie für die Beratung zuständig. Der mittlere Landkreis wird von Thomas Fichtl und Lucia Reichart vom Caritasverband für die Diözese Augsburg e.V. betreut, während Mirsada Tabak vom Landratsamt die Beratung im südlichen Ostallgäu übernimmt. Die genauen Zuständigkeiten, Kontakte und Sprechzeiten sind in der Integreat App Ostallgäu nachzulesen, die unter dem Punkt „Übersicht Beratung im Landkreis Ostallgäu“ alle Informationen zur Verfügung stellt.

„Im Ostallgäu leben viele Geflüchtete, die mit unterschiedlichsten Herausforderungen konfrontiert sind“, erklären die vier erfahrenen Beraterinnen und Berater, die von der Diakonie, der Caritas und dem Landratsamt kommen. „Wir bieten gezielte Unterstützung an, fördern die Integration und schaffen Perspektiven.“ Die Beratenden leisten somit einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft, indem sie den Geflüchteten helfen, ihren Weg in Arbeit und Ausbildung zu finden. Zudem werden sie dabei unterstützt, sich in ehrenamtliche Strukturen einzubinden, etwa in Vereine oder in die freiwillige Feuerwehr.

Neben der neuen Organisation der Beratungsregionen bleiben auch bewährte Anlaufstellen weiterhin aktiv. So wird die Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte, die von Jennifer Steber von der Caritas durchgeführt wird, weiterhin im gesamten Landkreis angeboten. Diese richtet sich an Menschen mit Aufenthaltserlaubnis, EU-Bürgerinnen und -Bürger sowie Spätaussiedler und umfasst unter anderem Themen wie Integration, die Anerkennung von Schulabschlüssen, die Vermittlung an Regeldienste und aufenthaltsrechtliche Fragen.

Auch das Projekt „TAFF Allgäu“ der Diakonie bleibt weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Angebots. Es fungiert als Kontakt- und Koordinierungsstelle, die psychologische und therapeutische Unterstützung für Geflüchtete bietet. Ansprechpartner für das gesamte Kreisgebiet ist hier Ralf Maschke-Müller.

Die Flüchtlings- und Integrationsberatung (FIB) sowie die Migrationsberatung (MBE) richten sich in der Regel an Menschen im ersten bis dritten Jahr nach ihrer Ankunft. Ziel ist es, den Geflüchteten umfassende Hilfe im Alltag zu bieten und ihnen Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Zu den Themen gehören unter anderem das Asyl- und Aufenthaltsrecht, der Zugang zu Sprach- und Integrationskursen sowie Fragen zu Arbeit, Bildung, Gesundheit und sozialen Leistungen. Zudem erhalten die Geflüchteten praktische Alltagshilfen, etwa beim Ausfüllen von Formularen.

Durch diese umfassende Neuorganisation wird die Flüchtlingsberatung im Ostallgäu noch effizienter und besser auf die Bedürfnisse der Geflüchteten zugeschnitten.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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